Region. Kürzlich richtete sich der junge Autofahrer Jonas B. (19 Jahre alt) mit einem Brief an einen unbekannten Verkehrsrowdy. Mit seiner Zustimmung veröffentlichte die Polizei das Schreiben, denn es soll alle Autofahrer zum Nachdenken anregen. Er mahnt zur Vorsicht auf Autobahnen. Auch die Polizei Braunschweig zollte dem jungen Schreiber in einem Tweet Respekt.
Auf ihrem Twitter-Accountteilte die Braunschweiger Polizei das Schreiben und wies daraufhin, dass dies natürlich auch für unsere Autobahnen, besonders die A2 und A39 gelten würde.
Hier der Brief von Jonas B.:
"Sehr geehrte Frau oder sehr geehrter Herr,
ich möchte Ihnen nichts Böses. Ich habe Sie auf der Autobahn [...] gesehen. Sie waren sehr schnell auf der Autobahn unterwegs. Ich würde Sie bitten an sich, Ihre Bei-oder Mitfahrer und die anderen Fahrer/-innen, die unterwegs sind, zu denken und auf diese zu achten. Denken Sie mal bite über den folgenden Inhalt nach. Ich möchte Sie auf das genannte Verhalten/Situation aufmerksam machen und auf allgemeine Sachverhalte, ohne Ihnen dabei was anderes vorzuwerfen, aufmerksam machen. Nehmen Sie sich bitte die Zeit und nehmen Sie es bitte nicht böse auf. Denken Sie an Ihre Vorbildfunktion!!
Ich möchte Ihnen nur sagen und Sie allgemein bitten, dass Sie ab jetzt auf Straßen und Autobahnen langsamer fahren und auf Ihre Geschwindigkeit achten. Auch wenn es schon dunkel ist oder weniger Verkehr ist [...].
Insgesamt geht es doch bei jedem Fahrer um das gleiche Verhalten: Die Regeleinhaltung auf Straßen/Autobahnen, um sich oder Andere nicht zu gefährden. Denn jeden Tag passieren so viele Unfälle. Helfen Sie mit diese Unfallgefahr zu mindern und seien Sie ein Vorbild für andere Fahrer/- innen. Fahren Sie bitte ordnungsgemäß und halten Sie sich bitte an die vorgegebenen Regeln des Straßenverkehrs. Denn so kann die Gefahr von Unfällen vermindert werden! Gehen Sie bitte mit gutem Beispiel voran [...].
Wie vorher bereits erwähnt: Nehmen Sie es mir bitte nicht übel oder böse. Ich will Ihnen nichts Böses/Schlimmes. Ich möchte nur nicht, dass Sie oder jemand Anderes in Unfälle verwickelt wird bzw. Ihnen oder jemand anderem was passiert. Tagtäglich passieren so viele Unfälle überall auf der Welt! Die meisten durch zu hohe Geschwindigkeiten und/oder wegen Überholmanövern. Auch auf Autobahnen wird oftmals viel zu schnell gefahren [...].
Bitte fahren Sie in Zukunft langsamer und halten Sie sich bitte an die Straßenverkehrsregeln und die vorgegebenen Geschwindigkeitsbeschränkungen auf Straßen/Autobahnen. [...]
Auch wenn die Straßen/Autobahnen frei sind oder es dunkel ist. Ich weiß, dass ist ein Standardspruch, den viele benutzen, aber da steckt viel Wahrheit drin: „Kommen Sie lieber was später an, als gar nicht mehr!"
Man unterschätzt immer mal wieder Geschwindigkeiten oder Situationen in denen man z.B. überholt, also fahren Sie bitte aufmerksam. Denn Fehler oder Unterschätzungen passieren jedem von uns Fahrern mal. Man kann auch immer mal mit den Händen am Lenkrad mit den Händen abrutschen. Seien Sie angeschnallt und lassen Sie sich bitte nicht ablenken. Nicht von Handys, dem Radio, dem Navigationsgerät, dem Bei-oder Mitfahrer, von Landschaften, anderen Verkehrsteilnehmern oder anderen Dingen. Seien Sie bit. ein Vorbild für Andere und für junge Fahrer [...].
Fahren Sie lieber in Zukunft früher los und passen Sie auf sich und auf andere Menschen im Verkehr zu allen Zeiten auf! Unfällen passieren nicht immer nur den anderen Menschen! Denken Sie bitte auf den Straßen und Autobahnen immer daran!
Ansonsten eine gute und sichere Fahrt ab jetzt!
Mit freundlichen Grüßen
Jonas B."
Hier der Tweet der Polizei Braunschweig:
Gilt auch für die #A2, #A39 und die anderen Autobahnen rund um #Braunschweig. Respekt an Jonas für diesen Brief. https://t.co/HXEycunksX
— Polizei Braunschweig (@Polizei_BS) 6. April 2018
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