Wolfenbüttel. Die Frage, wo und vor allem wie die Kanonen, die einst vor dem Zeughaus standen, zukünftig platziert werden sollen, konnte bereits geklärt werden. Der Rat der Stadt hatte sich im Juli des vergangenen Jahres darauf geeinigt, dass sie dahin zurückkehren sollen, wo sie einst standen: vor das Zeughaus. Doch passiert ist noch nichts.
Wie auch Wolf und Apfel, mussten die vier Kanonen vor dem Zeughaus wegen Baumaßnahmen von ihrem Platz weichen. Das Schicksal von Wolf und Apfel ist noch ungewiss, denn noch immer wurde kein neuer Platz gefunden. Die Kanonen sollen aber von ihrem Übergangs-Standort an der Feuerwache wieder vor das Zeughaus ziehen. Nachdem das Wie - liegend oder aufrecht - geklärt war, sollte der Umzug in absehbarer Zeit vonstatten gehen.
Keine Ressourcen für Umsetzung
Doch von den Kanonen vor dem Zeughaus fehlt jede Spur. Und so wollte die CDU in der vergangenen Sitzung des Kulturausschusses wissen, wann der Umzug geplant sei.
Doch Wolfenbüttels Stadtbaurat Klaus Benscheidt hatte keine guten Nachrichten. Er erklärt, dass im Tiefbauamt derzeit keine freien Ressourcen für die Umsetzung der Kanonen vorhanden seien. Die baulichen Prioritäten würden derzeit anderswo liegen. Beispielsweise in der Fußgängerzone. Benscheidt empfahl, sich im Herbst noch einmal zum Sachstand zu erkundigen.
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