Region. Immer häufiger berichten wir über Diebstähle von Katalysatoren. Dabei scheinen die Täter sich auf keinen bestimmten Ort festzulegen. Die Meldungen erreichen uns aus der gesamten Region. Das "Phänomen" des Katalysator-Klau sei aber nicht neu, sagt Christoph Nowak von der Polizeidirektion Braunschweig. Doch räumt dieser auch ein, dass vermehrte Kat-Diebstähle bei der PD Braunschweig so noch nicht aufgefallen seien. Bei der Öffentlichen Versicherung hingegen steigt die Schadensstatistik an - und man weiß auch warum.
Eine Statistik darüber, ob und wann Katalysatoren, Reifen, Navis oder sonstige Autoteile gestohlen wurden, führt man bei der Polizei nicht. Und dennoch: Schaut man allein auf die vergangenen Wochen zurück, stößt man auf etliche Fälle von Katalysatoren-Klau. Allein seit Jahresbeginn sind in der Region mindestens zehn Katalysatoren von Autos abmontiert worden. So berichtete die Polizei Wolfenbüttel beispielsweise Mitte März, von zwei Katalysatoren-Diebstählen. In den letzten Wochen kam es unter anderem auch zu mehreren Diebstählen von Katalysatoren in Vechelde , Wolfsburg, Hohenhameln und Goslar.
Und auch im vergangenen Jahr gab es einige solcher Diebstähle. Die Polizei Wolfsburg hat sogar Zusammenhänge zwischen den Diebstählen geprüft. In Braunschweig wurden in einem Autohaus im vergangenen Jahr sogar gleich von neun Fahrzeugen die Katalysatoren abgebaut.
Wertvolle Edelmetalle
Auch bei der Öffentlichen Versicherung Braunschweig haben sich die Diebstähle von Katalysatoren seit dem letzten Jahr gehäuft, so Martin Runow, Produktmanager KFZ-Versicherung gegenüber regionalHeute.de. Dabei gehe es den Dieben bei den Diebstählen um die verbauten Edelmetalle Platin, Palladium und Rhodium.
Was genau mit den gestohlenen Teilen passiert und ob es sich dabei sogar um kriminelle Banden handelt, könne man nicht sagen, wie Christoph Nowak von der Polizeidirektion Braunschweig erklärt.
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