Kein Essen auf "Informationsfahrten" - Bundestag spart Millionen

Der Bundestag streicht auf den sogenannten "Informationsfahrten" das bezahlte Essen - und will dadurch eine Menge Geld sparen.

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Symbolbild.
Symbolbild. | Foto: Über dts Nachrichtenagentur

Berlin. Der Bundestag streicht auf den sogenannten "Informationsfahrten" das bezahlte Essen - und will dadurch eine Menge Geld sparen. Dabei geht es um die Gruppentouren, zu denen alle Bundestagsabgeordneten regelmäßig Bürger aus ihren Wahlkreisen in den Reichstag nach Berlin einladen dürfen.


Dazu gehört in der Regel ein etwa einstündiger Plenarbesuch, ein Gespräch mit dem einladenden Abgeordneten - und ein Imbiss. Doch mit Letzterem soll 2023 Schluss sein. Ende November waren alle Bundestagsabgeordneten über einen entsprechenden Beschluss des Haushaltsausschusses informiert worden. Damit könnten "trotz der erheblichen inflationsbedingten Kostensteigerungen und der Vergrößerung des Parlaments die Fahrtenkontingente beibehalten werden", heißt es nun vom Bundespresseamt.

"Mit der Reduzierung der Anzahl an bezahlten Essen je Informationsfahrt sollen etwa 1,75 Millionen Euro eingespart werden", schrieb Regierungssprecher Steffen Hebestreit nun auf Nachfrage dem AfD-Abgeordneten Thomas Seitz. Das Schreiben liegt der dts Nachrichtenagentur vor. Ob dieses Einsparvolumen vollständig realisiert werden könne, hänge aber unter anderem von der Zahl der durch die Abgeordneten im kommenden Jahr in Anspruch genommenen "Informationsfahrten" ab.


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