Klimaschutz im Verkehr verliert an Unterstützung

Die Unterstützung für Maßnahmen zum Klimaschutz in Deutschland sinkt.

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Feierabendverkehr (Archiv)
Feierabendverkehr (Archiv) | Foto: via dts Nachrichtenagentur

Berlin. Die Unterstützung für Maßnahmen zum Klimaschutz in Deutschland sinkt. Das ist das Ergebnis einer Forsa-Umfrage für das RWI Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung, über welche die Wochenzeitung "Die Zeit" berichtet.


Demnach finden unter anderem der Ausbau von Fahrradwegen, kostenloser ÖPNV und eine Kerosinsteuer eine Mehrheit unter den Befragten. Die Maßnahmen werden aber von weniger Menschen befürwortet als noch 2022. Ein Verbot von Inlandsflügen oder Verbrennungsmotoren ab 2035 wird von einer wachsenden Mehrheit abgelehnt.

Eine Ausnahme ist die Einführung eines Tempolimits von 130 km/h auf deutschen Autobahnen. Hierfür sprechen sich 63,3 Prozent der Befragten aus, etwas mehr als bei der letzten Erhebung (62,1 Prozent). "Es ist die Einschränkung des Autorenfahrens mit der höchsten Akzeptanz", sagte Studienautor Mark Andor der "Zeit", der die Forschungsgruppe "Prosoziales Verhalten" am RWI leitet.

Für die Befragung hat Forsa im Auftrag des RWI 6.107 Teilnehmende seines Online-Panels befragt.


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