Berlin. Der SPD-Vorsitzende Lars Klingbeil hat sich für vermehrte Besuche von Bundeswehrsoldaten an Schulen in Deutschland ausgesprochen.
"Ich bin der Meinung, dass sich jeder junge Mensch auch einmal mit der Frage beschäftigen sollte, ob er oder sie etwas für das eigene Land tun möchte, zum Beispiel in Form eines Dienstes bei der Bundeswehr oder in Form eines freiwilligen sozialen, kulturellen oder ökologischen Jahres", sagte Klingbeil der "Rheinischen Post" (Mittwochausgaben).
"Um über die vielen Möglichkeiten und Angebote zu informieren, kann man Expertinnen und Experten in den Unterricht einladen", sagte Klingbeil. "Wenn es dann um die Bundeswehr geht, kommen beispielsweise Jugendoffiziere ins Spiel. Sie in Schulen zu holen, damit sie aus der Praxis berichten können, was hinter dem Beruf des Soldaten steckt, finde ich richtig."
Der SPD-Chef plädierte außerdem dafür, die Arbeit der Bundeswehr im Unterricht zu thematisieren: "Wir brauchen die Bundeswehr für unsere Sicherheit. Soldatinnen und Soldaten, die für unsere Freiheit und unsere Werte ihren Kopf hinhalten, haben unseren Respekt verdient", sagte Klingbeil. "Für mich gehört dieses Thema selbstverständlich mit an Schulen."
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