Berlin. SPD-Chef Lars Klingbeil stärkt seiner zuletzt immer mehr in die Kritik geratenen Co-Vorsitzenden Saskia Esken den Rücken. "Saskia Esken ist gewählte Parteivorsitzende, ich arbeite sehr gerne und vertrauensvoll mit ihr zusammen, das wollen wir auch weiter machen", sagte Klingbeil den Sendern RTL und ntv.
Stattdessen kritisiert er das Vorgehen einiger Parteimitglieder. "Da ist einiges gerade in der öffentlichen Debatte, was ich für mich auch so nicht akzeptieren kann. Wenn man unzufrieden ist, dann soll man zum Hörer greifen, dann soll man uns anrufen, aber doch bitte nicht über Interviews, bitte nicht über Social Media Posts", so Klingbeil.
Es gehe für ihn um die Frage, wie man in einer politisch schwierigen Situation miteinander umgehe. Klar sei für ihn aber auch, dass sich Dinge ändern müssten. "Wir müssen deutlicher werden, klarer werden, wir müssen für die Dinge eintreten, die auch für die Sozialdemokratie wichtig sind", so Klingbeil.
mehr News aus der Region