Berlin. Der Eklat zwischen dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj und US-Präsident Donald Trump im Weißen Haus war laut SPD-Chef Lars Klingbeil "zweifelsohne ein Weckruf".
Es gehe allerdings "überhaupt nicht darum, mit den Amerikanern zu brechen", sagte er am Sonntag den ARD-Tagesthemen. "Wenn so mancher in diesen Stunden davon redet, wir sollen uns unabhängig machen von den USA, dann kann ich nur sagen, das ist nicht unser Weg", ergänzte Klingbeil. Er habe "kein Interesse daran, dass die Gräben tiefer werden".
Gleichwohl müsse Europa stärker werden. Deutschland, Frankreich und Polen müssten vorangehen, so der SPD-Vorsitzende weiter, "um die europäische Handlungsfähigkeit sicherzustellen". Er finde es sehr gut, dass Großbritannien jetzt "mit im Boot" sei. Klingbeil sieht die größte politische Aufgabe seiner Generation darin, "Europa aus den Sonntagsreden zu holen".
Klingbeil will nicht mit USA "brechen"
Der Eklat zwischen dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj und US-Präsident Donald Trump im Weißen Haus war laut SPD-Chef Lars Klingbeil "zweifelsohne ein Weckruf". Es gehe allerdings "überhaupt nicht darum, mit den Amerikanern zu brechen", sagte er am Sonntag den ARD-Tagesthemen.
Weißes Haus (Archiv) | Foto: via dts Nachrichtenagentur