Salzgitter. Der Schulstart, der für 51 Lebenstedter Grundschülerinnen und Grundschüler in diesem Jahr als Interimslösung in Gehardshagen stattfand, ist knapp eine Woche her und nun nehmen die Planungen für den angekündigten neuen Grundschulstandort in Lebenstedt an Fahrt auf. Darüber informierte heute die Stadt Salzgitter.
Oberbürgermeister Frank Klingebiel, der sich am 1. September vor Schulstart vor Ort in Gebhardshagen selbst ein Bild verschafft hatte: „Ich bin allen Beteiligten, die so engagiert daran mitgearbeitet haben, sehr dankbar, dass die vorübergehende Beschulung der Erstklässler am Standort der Realschule in Gebhardshagen so gut angelaufen ist, aber es steht für mich fest und da halte ich mich an meine Zusage, dass das keine Dauerlösung sein kann.“
Klingebiel will dem Rat der Stadt am 29.September den Neubau einer temporären Grundschule in Lebenstedt empfehlen. Die vierzügige Grundschule soll demnach am Standort der abgängigen Förderschule Pestalozzi in Modulbauweise errichtet und zu Beginn des Schuljahres 2022/23 fertig werden. Geplant sei ein eigenständiges zweigeschossiges Grundschulgebäude mit allen erforderlichen Unterrichts- und Fachräumen sowie Bibliothek, Verwaltungsbereich, Sanitäranlagen und Speiseraum.
Die neue Grundschule soll über eine Pausenhoffläche von 2.000 Quadratmetern verfügen, die nach Abriss des Bestandsschulgebäudes noch erheblich erweitert werden könne. „Temporär und Modulbauweise - diese Beschreibung vermag erst einmal zu irritieren, doch geplant ist eine zeitgemäße, funktionale, aber auch optisch ansprechende Schule, ein Lernort, der den Schulkindern beste Rahmenbedingungen für eine erfolgreiche Grundschulzeit bietet und ihnen Freude bereiten soll,“ so Klingebiel.
Großer Außenbereich
Auch wenn die Einschulung in diesem Jahr für 51 Erstklässler nicht in „ihrem“ Stadtteil Lebenstedt erfolgte, sei der Schulstart in Gebhardshagen doch gelungen gewesen, ergänzt Schuldezernent Dr. Dirk Härdrich, der am Montag selbst vor Ort war: „Wir haben in kurzer Zeit eine gute Lösung gefunden und danken allen Beteiligten für Ihr Engagement in dieser Sache.“ Alles sei reibungslos verlaufen und wenn es etwas nachzusteuern gebe, würde das natürlich erfolgen.
Doch primäres Ziel sei, den Neubau in Lebenstedt so schnell wie möglich zu realisieren, so Klingebiel und Härdrich und hoffen auf eine positive Beschlussfassung in der Ratssitzung am 29.September.
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