Region. Zweite Woche des Jahres und der zweite geistige Erguss unseres Redaktions-Rentners und ehemaligen Mitarbeiters Karl-Heinz-Kluschke. Wie gewohnt distanziert sich die gesamte Redaktion vom Inhalt des folgenden Satire-Beitrages. Selbst der Chef übernimmt nur pro forma die Verantwortung. Weil er es muss. Einer muss ja...
Ganz schön was los zum Beginn des Jahres: Am Golf wächst die Kriegsgefahr, Flugzeugabsturz im Iran, unlöschbare Feuer in Australien, so unlöschbar, dass selbst das Dschungelcamp abgesagt werden soll. Was soll denn dann die mittlere Bildungsschicht machen? Aus Spiegel-online wird der Spiegel - und man kann sich immer noch nicht darin sehen. Sondern nur im neuen Design betrachten, was ist. Die Bonrollenproduzenten melden Lieferengpässe, Putin und Erdogan eröffnen eine Gaspipeline und - oh etwas regionales - der Flugplatz Stüde darf erweitert werden.Der Flugplatz in wo? Stüde? Die haben einen Flugplatz?
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In Braunschweig machen sich Autos selbstständig, völlig ohne Fördergelder und sogar ohne Billigung der IHK. Braunschweig weiß wie! Das kommt einem spanisch vor, obwohl sogar in Helmstedt englisch gesprochen wird.
Sonst noch was? Ja! Noch halb geschmückte Weihnachtsbäume wehen, herzlos ausgesetzt, durch die Straßen. Hilfsorganisationen versuchen zu retten, was zu retten ist, aber selbst die Baumschulen winken ab und wollen Bäume loswerden, statt ihnen einen würdevollen Lebensabend zu gewähren. Als Nahrung für Ziegen und Elefanten wären sie einer Zweitnutzung zuzuführen, aber wo gibt es noch Ziegen und Elefanten?
In Krefeld werden Zoos fahrlässig in Brand gesteckt und den Rest erledigen ja die Wölfe. Und davon soll es ja hier in Wolfsburg und Wolfenbüttel besonders viele geben, wie die Stadtnamen deuten lassen. Wölfe zerfleischen alles! Und der Söder aus dem ebenfalls wolfsverseuchten Bayern will, dass sich die GroKo in Berlin auch zerfleischt, jetzt wo Bayern schon seit Jahren keinen Problembären mehr haben. Den Bruno hat der Stoiber noch abschießen lassen. In Bayern geht man eben konsequent gegen Probleme vor. Markus Söder fordert die Regierung zu verjüngen. Jetzt soll also sein ehemaliger Parteivorsitz-Rivale, Alt-Problembär Horst, in Berlin abgeschossen werden.
Politisch selbst abgeschossen hat sich die grüne Bürgermeisterkandidaten-Hoffnung Wolfenbüttels: Jürgen Selke-Witzel legte sein Ratsmandat in der Lessingstadt nieder. Obwohl die Grünen dank Greta Thunberg im Aufwind sind. Diese Meldung sorgte bei vielen Menschen für Überraschung, die gar nicht wussten, das Selke-Witzel überhaupt noch im Stadtrat sitzt. Auch Selke-Witzel fiel dieser Umstand wohl erst kürzlich auf, als er die Unterlagen für seine Doktorarbeit ordnete und ihm dabei mal wieder die Tagesordnung einer Ratssitzung in die Hände fiel. Gerüchte um eine mögliche Bürgermeisterkandidatur des Grünen, diesich hartnäckig gehalten hatten und von Selke-Witzel selbst bereits dementiert worden sind, dürftenmit diesem Schritt endgültig begraben sein. Bürgermeister Thomas Pink soll sich grün gefreut haben, als er die Nachricht erfuhr. Galten doch Selke-Witzel und Pink nicht als beste Freunde. Rückzug wegen der Forschung. Alles wegen der Forschung. Gut, wenn es der Forschung hilft. Vielleicht tritt dann Stefan Brix wieder an, wenn die Grünen nicht wieder vergessen, seine Bewerbungsunterlagen fristgerecht im Rathaus einzureichen.
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