Berlin. In Deutschland waren zuletzt knapp 30.000 staatenlose Personen gemeldet. Wie die Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Freitagausgaben) unter Berufung auf Angaben des Bundesinnenministeriums melden, seien zum Stichtag 31. Dezember 2022 insgesamt 29.455 Personen unter der Staatsangehörigkeitsbezeichnung "Staatenlos" erfasst worden.
Statistische Daten zur ethnischen Zusammensetzung dieser Personengruppe lägen nicht vor. Weltweit gehen Experten von 4,3 Millionen Betroffenen aus. Seit 1954 verpflichtet das "Übereinkommen über die Rechtsstellung der Staatenlosen" die Unterzeichnerstaaten dazu, Staatenlosen Personaldokumente auszustellen und ihnen unter Umständen einen legalen Aufenthalt auf ihrem Hoheitsgebiet zu ermöglichen. Die Gründe für Staatenlosigkeit sind vielfältig, beispielsweise führt Menschenhandel weltweit zu neuen Fällen von Staatenlosigkeit.
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