Koalitionsvertrag: Weitere Juso-Landesverbände vor Ablehnung

Mit Baden-Württemberg und Brandenburg signalisieren weitere Juso-Landesverbände eine Ablehnung des Koalitionsvertrags von Union und SPD. "Ich werde den Koalitionsvertrag im Mitgliedervotum ablehnen", sagte Baden-Württembergs Juso-Chef Daniel Krusic dem Nachrichtenmagazin POLITICO (Montagsausgabe).

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Söder, Merz, Klingbeil, Esken am 09.04.2025
Söder, Merz, Klingbeil, Esken am 09.04.2025 | Foto: via dts Nachrichtenagentur

Stuttgart/Potsdam. Mit Baden-Württemberg und Brandenburg signalisieren weitere Juso-Landesverbände eine Ablehnung des Koalitionsvertrags von Union und SPD.


"Ich werde den Koalitionsvertrag im Mitgliedervotum ablehnen", sagte Baden-Württembergs Juso-Chef Daniel Krusic dem Nachrichtenmagazin POLITICO (Montagsausgabe). Man wolle zudem als Landesvorstand den gesamten Landesverband zu einer Ablehnung bewegen, so Krusic weiter.

Auch vom Juso-Chef in Brandenburg, Leonel Richy Andicene, kommt ein klares Nein zur Einigung von Schwarz-Rot. "Ich werde dem Koalitionsvertrag aus voller Überzeugung nicht zustimmen", so Andicene. Der Vertrag entspräche in zentralen Punkten in den Bereichen Migration, Arbeit und Soziales nicht den Grundüberzeugungen eines sozialistischen Jugendverbands. Man wolle dem Landesverband aber keine Entscheidung vorgeben.

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