Königslutter. Wie können die Einwohnerinnen und Einwohner aktiv in die Stadtentwicklung eingebunden werden? Wie kann eine Stadt von deren Ideen profitieren? In Königslutter werden die Menschen daran beteiligt, wie das Königslutter von morgen aussehen soll. Das Land Niedersachsen unterstützt deshalb das Projekt „Mittendrin und Nebenan“. Regionalentwicklungsministerin Wiebke Osigus überreichte am nun dem Bürgermeister der Stadt Königslutter, Alexander Hoppe, einen Förderbescheid in Höhe von 297.000 Euro.
Wie das Ministerium für Bundes- und Europaangelegenheiten und Regionale Entwicklung berichtet, ermöglichen die Gelder aus dem Förderprogramm „Zukunftsräume Niedersachsen“ unter anderem den Aufbau von digitalen Vernetzungs-Plattformen.
Regionalentwicklungsministerin Wiebke Osigus erklärt bei der Übergabe: „Regionalentwicklung beginnt bei den Bürgerinnen und Bürgern vor Ort. Die Menschen in Niedersachsen wissen am besten, was ihre Stadt oder Gemeinde braucht. Wir geben ihnen die Werkzeuge, um ihre Ideen umzusetzen. Mit unserem Förderprogramm ‘Zukunftsräume Niedersachsen‘ unterstützen wir Projekte, von denen alle was haben – egal ob jung oder alt, klein oder groß.“
Freude beim Bürgermeister
Königslutters Bürgermeister Alexander Hoppe: „Ich freue mich, dass das Projekt ‘Mittendrin und Nebenan‘ aus dem Programm ‘Zukunftsräume Niedersachsen‘ gefördert wird. Ziel des Projektes ist es, Menschen und Unternehmen, die in Königslutter am Elm leben und aktiv sind, in der Innenstadt zusammenzuführen und die Kommunikation zu verbessern. Ich danke dem Land Niedersachen für die Unterstützung!“
Stärkere Vernetzung
Das Projekt ziele darauf ab, Ehrenamtliche, Hochschulen, Politik, Verwaltung und Unternehmen stärker miteinander zu vernetzen und die Weiterentwicklung Königslutters voranzutreiben. Das soll in drei aufeinander aufbauenden Schritten geschehen. Auf der Plattform „ProjektTausch“ sollen Ideen und Vorstellungen für die Stadt der Zukunft gesammelt werden. Im zweiten Schritt soll der sogenannte „ProjektMarkt“ Akteurinnen und Akteure miteinander vernetzen. Die „ProjektMacher“ unterstützen schließlich die Umsetzung der gemeinsamen Projekte. Vom Fahrradverleih bis hin zu Klimaschutzmaßnahmen sind den Ideen dabei keine Grenzen gesetzt.
Hintergrund
Mit dem Förderprogramm „Zukunftsräume Niedersachsen“ unterstützt das Niedersächsische Regionalentwicklungsministerium niedersächsische Klein- und Mittelstädte sowie Gemeinden und Samtgemeinden mit zentralen Orten in ländlichen Räumen ab 10.000 Einwohnerinnen und Einwohnern. Diese Zentren sind wesentliche Motoren für die regionale Entwicklung: Sie übernehmen Aufgaben für ihr Umland – von medizinischer Versorgung, über Einkaufsmöglichkeiten bis hin zu Kulturangeboten. Das Förderprogramm soll stadtregionale Kooperationen und Projekte ermöglichen, um diese zentralen Orte zu stärken.