Kommission: Klöckner mahnt "selbstkritische" Corona-Aufarbeitung an

Bundestagspräsidentin Julia Klöckner (CDU) hat zur Konstituierung der Corona-Enquete-Kommission eine intensive Auseinandersetzung mit der Pandemie angemahnt. "Diese Aufarbeitung soll sehr gründlich sein, sie soll transparent sein und sie soll vor allen Dingen auch selbstkritisch sein", sagte Klöckner am Montag in Berlin.

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Julia Klöckner am 08.09.2025
Julia Klöckner am 08.09.2025 | Foto: via dts Nachrichtenagentur

Berlin. Bundestagspräsidentin Julia Klöckner (CDU) hat zur Konstituierung der Corona-Enquete-Kommission eine intensive Auseinandersetzung mit der Pandemie angemahnt.


"Diese Aufarbeitung soll sehr gründlich sein, sie soll transparent sein und sie soll vor allen Dingen auch selbstkritisch sein", sagte Klöckner am Montag in Berlin. Die Konstituierung der Kommission sei "dringend notwendig". "Es ist ein wichtiger Schritt. Ich würde sagen: Es ist auch ein überfälliger Schritt", fügte die Parlamentspräsidentin hinzu.

Man müsse eine "Wissenssicherung" betreiben, forderte Klöckner. Es sei nicht auszuschließen, dass es in der Zukunft wieder zu Pandemien komme. Daher müsse man das Wissen und die Lehren aus der Coronazeit dokumentieren und nutzbar machen. Die Aufarbeitung sei auch "eine Chance, um wieder zu einer gesellschaftlichen Versöhnung zu kommen", sagte Klöckner. Die Haltung zur Pandemie haben Familien auseinandergebracht. Es sei auch eine Chance, "Vertrauen in die Demokratie" zurückzugewinnen, so die Bundestagspräsidentin.

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