Nürnberg. Der Absturz der Verbraucherstimmung in Deutschland ist vorerst gestoppt. Das von der GfK gemessene Konsumklima hat sich im Oktober auf niedrigem Niveau stabilisiert, wie die Gesellschaft am Donnerstagmorgen mitteilte.
Während die Konjunkturerwartungen minimale Einbußen erlitten, legten sowohl die Einkommenserwartung als auch die Anschaffungsneigung sogar zu. Die GfK prognostiziert für das Konsumklima für November 2022 -41,9 Punkte und damit 0,9 Punkte mehr als im Oktober diesen Jahres (revidiert -42,8). Explodierende Energie- und Lebensmittelpreise verminderten die Kaufkraft der privaten Haushalte und sorgten für den anhaltenden Einkommenspessimismus, so die GfK. Angesichts der stark gestiegenen Energiepreise müssten die Haushalte davon ausgehen, künftig wesentlich mehr finanzielle Mittel für das Heizen aufwenden zu müssen. Dieses Geld fehle damit für andere Anschaffungen und entsprechend werde die Konsumneigung auch in den kommenden Monaten niedrig bleiben, so die GfK. Die Verbraucher gingen davon aus, dass Deutschland in eine Rezession rutschen wird, hieß es weiter.
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