Berlin. Das 35-seitige Konzept des Bundesforschungsministeriums zum Aufbau der Deutschen Agentur für Transfer und Innovation (Dati) ist offenbar am Montagabend in die Ressortabstimmung gegangen. Das berichtet das "Handelsblatt".
Die Agentur soll demnach drei Kernaufgaben haben: erstens die Vernetzung von Wissenschaftlern und Unternehmen, etwa durch regelmäßige Veranstaltungen, zweitens das Coaching von Wissenschaftlern, die an Transfers interessiert sind. Drittens soll die Agentur Projekte im Bereich des Forschungstransfers finanziell fördern.
Eine Besonderheit ist die Organisationsform der Agentur. Sie soll als "eigenständige Agentur des Bundes" in Form einer GmbH gegründet werden, mit der Bundesrepublik als Alleingesellschafterin. Die Hoffnung dahinter ist, dass die Agentur agiler arbeiten kann, wenn sie unabhängig von den Ministeriumsstrukturen und der damit verbundenen Bürokratie, den Abläufen und den Entscheidungswegen ist. Finanziert werden soll die Agentur aus Haushaltsmitteln. Wenn es nach dem Forschungsministerium geht, sollen 2024 rund 80 Millionen Euro zur Verfügung stehen und ab 2026 sogar bis zu rund 250 Millionen Euro.
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