Berlin. Die 355.000 Beschäftigten des Bundes waren im Jahr 2022 so lange arbeitsunfähig erkrankt wie nie zuvor. Das berichtet die "Bild" in ihrer Montagsausgabe unter Berufung auf eine Auswertung des Bundesinnenministeriums.
Demnach fiel jeder Beschäftigte des Bundes durchschnittlich 21,71 Tage wegen Arbeitsunfähigkeit aus. Das waren 4,51 Tage mehr als 2021. Beamte waren durchschnittlich 21,63 Tage krank, Arbeiter und Angestellte 23,97 Tage. Frauen waren häufiger krank (23,07 Tage) als Männer (20,77 Tage).
Wie die "Bild" weiter schreibt, fehlten am häufigsten die Mitarbeiter der Bundesbeauftragten für Kultur und Medien, Claudia Roth, mit durchschnittlich 29,04 Tagen, beim Bundesrat (25,62 Tage) und beim Bundestag (24,39 Tage). Die wenigsten Krankheitsfehltage gab es im Bundesentwicklungsministerium mit 11,01 Tagen.
Zum Vergleich: Die durchschnittliche Fehlzeit aller Beschäftigten in Deutschland lag 2022 bei 21,3 Tagen.
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