Kreisheimat-Magazin: Workshop erarbeitet erste Ansatzpunkte

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Im Landkreis Wolfenbüttel soll ein Kreisheimatmagazin entstehen. Symbolfoto: Anke Donner
Im Landkreis Wolfenbüttel soll ein Kreisheimatmagazin entstehen. Symbolfoto: Anke Donner | Foto: Anke Donner

Wolfenbüttel. Der Landkreis Wolfenbüttel hat vor, ein Kreismagazin zu errichten. Damit folgt die Verwaltung einem Vorschlag der CDU-Kreistagsfraktion aus dem vergangenen Jahr. Nun werden die ersten Pläne konkretisiert.


Auf Antrag der CDU hatte der Kreistag im Frühjahr 2017 den Beschluss gefasst, die Verwaltung damit zu beauftragen, einenWorkshop durchzuführen, um die Vorstellungen, Erwartungen und Voraussetzungen zur Einrichtung eines Kreisheimatmagazinsweiter zu konkretisieren.

Im Mai und Juni dieses Jahres wurden dann zweiWorkshops mit den beteiligten Akteuren durchgeführt, deren Ergebnisse bereits den politischen Gremien vorgelegt wurden. Dabei kam heraus, dass das zukünftige Kreismagazin die Funktion eines Bürgerarchivs übernehmen sollte. Die in ihm enthaltenen Sammlungen sollen die Bestände der im Kreis bestehenden öffentlichen Archive, Bibliotheken und Museen ergänzen und der Laienforschung zur Verfügung stehen. Ein interdisziplinäres Gremium soll für die Auswahl des Sammlungsguts und die Formulierung der Sammlungsrichtlinien zuständig sein.

Die Trägerschaft des Kreismagazinssoll beim Landkreis Wolfenbüttel liegen, die Gemeindeebene soll sich aber anschließen und einbringen können. Das Projekt „Kreismagazin“ soll zunächst mit einer zweijährigen Pilotphase durchgeführt werden. In dieser Zeit könnte am Beispiel ausgewählter Nachlässe Form und Funktion des Kreismagazins prototypisch entwickelt werden. Anzudenken wäre eine Kooperation mit dem Till Eulenspiegel Museum in Schöppenstedt.

Nach Ablauf von zwei Jahren soll das Projekt „Kreismagazin“ evaluiert und bei Erfolg weiterentwickelt werden. Einen Standort für das Magazin gibt es noch nicht, dieser soll im weiteren Verfahren gefunden werden.


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