Krieg jährt sich zum zweiten Mal: Ukraine-Flaggen werden gehisst

Am 24. Februar wird vor vielen Gebäuden die blau-gelbe Flagge zu sehen sein.

In vielen Städten wird heute die Ukrainische Flagge gehisst.
In vielen Städten wird heute die Ukrainische Flagge gehisst. | Foto: Pixabay

Region. Aus Anlass des zweiten Jahrestages des Angriffskrieges der Russischen Föderation gegen die Ukraine wird die Beflaggung der obersten Landesbehörden unter Einbeziehung der ukrainischen Nationalflagge für den morgigen Samstag, 24. Februar 2024 angeordnet. Dies geht aus einer Pressemitteilung des Landes Niedersachsen hervor.



Zugleich wird den Trägern aller öffentlichen Gebäude und den der Aufsicht des Landes unterstehenden Körperschaften, Anstalten und Stiftungen des öffentlichen Rechts empfohlen, ihre Dienstgebäude ebenfalls unter Einbeziehung der ukrainischen Nationalflagge zu beflaggen. So wird voraussichtlich vor vielen Gebäuden die blau-gelbe Flagge zu sehen sein.

Das Land weist ausdrücklich darauf hin, dass es sich hier bei nicht um eine Trauerbeflaggung handelt.

Zeitwende in Europa


Ministerpräsident Stephan Weil:
„Ich erinnere mich noch gut an die ersten Kriegstage, als Bilder des russischen Angriffs auf die Ukraine um die Welt gingen. Der 24. Februar 2022 markierte eine Zeitenwende in Europa. Es ist bedrückend zu sehen, dass sich dieser Krieg, der direkt vor unserer Haustür tobt, nun schon zum zweiten Mal jährt und Tag für Tag weitere Opfer fordert. Ganze Städte und Dörfer werden zerstört. Das Leid der Menschen ist unbeschreiblich.

Zu Beginn dieser Woche hat Niedersachsen ein Partnerschaftsabkommen mit der Oblast Mykolajiw unterzeichnet. Wir wollen ganz konkret vor Ort helfen. Im Gespräch hat der stellvertretende Gouverneur Mykola Marinov sehr eindrücklich geschildert, wie insbesondere die Kinder unter dem andauernden Krieg leiden.

Der Angriff Russlands auf die Ukraine ist ein Bruch des Völkerrechts und ein schweres Verbrechen. Niemand weiß, wie lange der Krieg noch dauert. In dieser schweren Zeit steht Niedersachsen weiter fest an der Seite des ukrainischen Volkes. Ich hoffe inständig, dass Frieden bald möglich ist.“


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