Berlin. Bundestagsvizepräsident Wolfgang Kubicki (FDP) will trotz der Strafanzeige des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan nichts von seiner Kritik zurücknehmen. "Ich bin in der Sache tiefenentspannt", sagte Kubicki der "Bild am Sonntag".
"Es ist das gute Recht von Herrn Erdogan, mich anzuzeigen, und mein gutes Recht, mich zu verteidigen." Erdogan hatte Kubicki angezeigt, weil der ihn im Zusammenhang mit der türkischen Flüchtlingspolitik als "Kanalratte" bezeichnet hatte. Es geht dabei um Beleidigung und Verleumdung. Kubicki hatte später ergänzt, eine Kanalratte sei "ein kleines, niedliches, gleichwohl kluges und verschlagenes Wesen, weshalb sie auch in Kindergeschichten als Protagonistin auftritt".
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