Berlin. SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert plant für Anfang Juli eine Reise in die USA, wo er sich im Präsidentschaftswahlkampf anschauen will, wie dort die Demokratische Partei mit Desinformation umgeht und Zersetzungsstrategien kontert. "So ein US-Wahlkampf ist wie ein Blick in die Zukunft, im Guten wie im Schlechten", sagte Kühnert dem "Spiegel".
Im vergangenen Jahr wurde die Partei Opfer von einem Hackerangriff. Die Täter verschafften sich Zugang zu E-Mail-Konten und stahlen Daten. Die Spuren führten nach Russland. Danach habe die IT-Sicherheit eine neue Priorität bekommen, heißt es aus der SPD-Zentrale in Berlin. Das koste viel Geld, sei aber dringend notwendig.
Auch in den sozialen Medien verstärken die Genossen den Kampf gegen Fake News und wollen rascher reagieren, damit sich Desinformationskampagnen gar nicht erst verbreiten.
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