Lambrecht: Beim Beschaffungswesen steht "alles auf dem Prüfstand"

Bundesverteidigungsministerin Christine Lambrecht (SPD) setzt bei der Reform des Beschaffungswesens nicht nur auf moderne Waffensysteme.

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Symbolbild. | Foto: Über dts Nachrichtenagentur

Berlin. Bundesverteidigungsministerin Christine Lambrecht (SPD) setzt bei der Reform des Beschaffungswesens nicht nur auf moderne Waffensysteme. "Alles steht auf dem Prüfstand", sagte sie dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland".


Es gehe nicht nur darum, "dass moderne Waffensysteme jetzt schnell auf den Hof kommen". Vielmehr stünden die Soldaten im Mittelpunkt. Sie bestmöglich auszurüsten und zu befähigen, ihre Aufträge "optimal" zu erfüllen, habe oberste Priorität. "Dafür müssen wir bürokratische Prozesse entschlacken und sowohl bei der Beschaffung, beim Bau von Infrastruktur als auch bei der Rekrutierung von Personal Fesseln lösen und alle rechtlichen Möglichkeiten nutzen, um schneller und pragmatischer zu werden", sagte Lambrecht.

Die SPD-Politikerin kritisierte auch ihre Vorgänger. Gerade im Beschaffungswesen sei in der Vergangenheit viel liegen geblieben. "Da hätte man schon früher handeln können und müssen", so die Ministerin.


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