Region. Die Gewerkschaften verhandeln seit dem 18. Januar mit der Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL) über eine Gehaltserhöhung für die Tarifbeschäftigten der Länder. Bisher gab es keine Einigung. Nun rufen GEW, Verdi und GdP zu einem Warnstreik am Donnerstag auf.
Die Gewerkschaften wollen eine Entgelterhöhung, die Einführung der Stufe 6 in den Entgeltgruppen 9-15, eine Aufwertung des Sozial- und Erziehungsdienstes und die Eindämmung von Befristungen erreichen. Zur Durchsetzung dieser Forderungen ruft die GEW Niedersachsen ihre beim Land Niedersachsen beschäftigten Mitglieder zu einem ganztägigen Warnstreik am 9. Februar auf. Auch aus der Region werden sechs Busse zu einer Kundgebung nach Hannover fahren, um den Druck auf den Verhandlungsführer der Arbeitgeber und Niedersachsens Finanzminister Peter-Jürgen Schneider zu erhöhen, so Sebastian Wertmüller, Geschäftsführer, ver.di Bezirk Region Süd-Ost-Niedersachsen. Auch aus der Region Braunschweig werden sich seiner Aussage nach Personen am Warnstreik beteiligen. Dies werde aber nicht in dem Ausmaße geschehen, dass die Öffentlichkeit groß etwas davon mitbekommen werde. "Schulen und Kindergärten werden in jedem Fall nicht schließen. Es werden Landesbeschäftige, zum Beispiel der TU Braunschweig, vom Theater oder den Straßenmeistereien dabei sein", so Wertmüller.
aktualisiert 15:37 Uhr
Rüdiger Heitefaut, GEW, Landesverband Niedersachsen, wurde auf Nachfrage der Redaktion dann konkreter. Betroffen seien am Donnerstag in der Region vor allem Förderschulen. Er gehe davon aus, dass in der Hans-Würtz-Schule und Oswald-Berkhan Schule in Braunschweig, der Friedrich von Schiller Schule und der Peter-Pan-Schule in Wolfsburg und der Förderschule in Groß Ilsede nur ein Notdienst möglich sei. Weitere Schulen könnten dazu kommen, dazu könne man aber noch keine konkreten Angaben machen.
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