Landesbischof Meyns mahnt zum Ausgleich von Ökonomie und Ökologie

Beim Ackerkreuz-Gottesdienst in Bornhausen sprach er die negativen Folgen der intensiven Nutzung der Natur an.

Dr. Christoph Meyns.
Dr. Christoph Meyns. | Foto: Susanne Hübner

Bornhausen. Landesbischof Dr. Christoph Meyns hat zu gemeinsamer Verantwortung für die Bewahrung der Schöpfung aufgerufen. „Weil wir die Natur so intensiv nutzen, wird das Bewahren immer wichtiger“, sagte er am heutigen Sonntag beim sogenannten Ackerkreuz-Gottesdienst in Bornhausen bei Seesen. Das berichtet die Ev.-luth. Landeskirche Braunschweig in einer Pressemitteilung.


Meyns zeigte Verständnis für den besonderen wirtschaftlichen Druck, unter dem die Landwirte stehen, weil sie auf dem Weltmarkt konkurrenzfähig sein müssten. Hohe Investitionen seien notwendig und viele gesetzliche Vorschriften einzuhalten. Zugleich kämpften sie mit den Folgen.

In unserer Zeit würden die negativen Folgen der intensiven Nutzung der Natur immer deutlicher: „Tier- und Pflanzenarten verschwinden, in den Meeren schwimmt der Plastikmüll, die Atmosphäre heizt sich auf, die Böden erodieren und das Wasser wird knapp.“ Gleichzeitig wachse die Weltbevölkerung. Vor diesem Hintergrund sei es notwendig, einen Ausgleich zwischen Ökonomie und Ökologie zu schaffen und die Spannung zwischen Bebauen und Bewahren „als Grundbedingung des menschlichen Lebens zu akzeptieren“.


mehr News aus der Region


Themen zu diesem Artikel


Kirche