Berlin. Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) blickt beklommen auf seinen 60. Geburtstag am 21. Februar. Das sei in der Tat ein "schwieriger Geburtstag" für ihn, sagte er dem "Stern".
Er habe sich darauf "innerlich noch nicht richtig vorbereiten" können. Als Kind habe er Menschen, die 60 Jahre wurden, immer "für steinalt gehalten", so Lauterbach. "Es ist interessant, dass man lange Bilder aus der Kindheit bewahrt und plötzlich selbst dieses biblische Alter erreicht. Ich habe das lange verdrängt, aber nun ist es nicht mehr abzuwenden."
Sein Jubiläum will der Politiker "im kleinen Kreis, sehr privat" feiern. In diesen Zeiten sei "eine kleine Feier angemessen", sagte Lauterbach zu seinen Plänen. Als Vorteil des Alters nennt er seine langjährige Tätigkeit in Gesundheitswesen und Politik: "Ich mache seit 25 Jahren Gesundheitspolitik und profitiere jetzt von dieser Erfahrung." Bei seinen Talkshow-Auftritten machten sich hingegen die Spuren des Alterns bemerkbar: "Mit jedem Jahr, das ich altere, dauert es länger in der Maske. Dort wird mittlerweile intensiv an mir gearbeitet. Früher war es eine Sache von Sekunden."
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