Lauterbach sorgt sich wegen Reichsbürgern um seine Kinder

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) hat eigenen Angaben zufolge die Gefahr durch Reichsbürger zunächst unterschätzt.

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Symbolbild.
Symbolbild. | Foto: Über dts Nachrichtenagentur

Berlin. Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) hat eigenen Angaben zufolge die Gefahr durch Reichsbürger zunächst unterschätzt. Der "Rheinischen Post" (Donnerstag) sagte der SPD-Politiker: "Die Reichsbürger kannte ich vor ein paar Jahren noch gar nicht. Dann dachte ich, es seien ein paar harmlose Verrückte. Heute weiß ich, dass diese Leute gefährliche Terroristen sind, viele bewaffnet. Ich bin zwar sehr gut geschützt. Aber es beeinflusst mein Leben, und ich bin besorgt um meine Kinder."




Lauterbach selbst war Ziel eines Entführungskommandos, im April 2022 sollen Reichsbürger und Gegner der Corona-Politik geplant haben, den Minister zu entführen. Vier Männer wurden damals festgenommen. Auf sein erstes Jahr als Bundesgesundheitsminister blickt Lauterbach zufrieden zurück: "Ich mache diese Arbeit sehr gerne. Für einen Gesundheitspolitiker, der in diesem Bereich Wissenschaftler, Berater der Regierung, Sprecher und stellvertretender Fraktionschef war, ist die Aufgabe des Gesundheitsministers ein natürliches Ziel. Das Gesundheitssystem braucht jetzt große Reformen, besonders im Krankenhaus und bei der Digitalisierung, das will ich anpacken."

Am meisten geärgert habe sich Lauterbach im ersten Jahr als Minister über "niederträchtige öffentliche Unterstellungen und Ratschläge von sogenannten Beobachtern, die den Job hier keine Woche stemmen könnten. Besserwisserei halt."


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