Lebensmittel-Discounter NP verschwindet aus der Region

Ab dem Jahr 2022 soll es losgehen und der Name NP schrittweise verschwinden.

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Der Name "NP" wird aufgegeben.
Der Name "NP" wird aufgegeben. | Foto: Anke Donner

Region. Die zahlreichen NP-Märkte der Region sollen bis 2026 aus den Stadtbildern verschwinden. Das bestätigte das Mutterunternehmen Edeka auf Anfrage von regionalHeute.de. Die NP-Filialen sollen demnach beginnend ab dem kommenden Jahr entweder in Edeka oder in "nah & gut" umbenannt werden. Doch auch in den Geschäften selbst soll sich einiges ändern.



Welche Standorte in welches Format überführt werden, stehe noch nicht im Detail fest. Auch der konkrete Zeitplan für unsere Region ist noch nicht bekannt. Eine Schließung von Märkten in unserer Region schloss eine Unternehmenssprecherin der Edeka Minden-Hannover jedoch mittlerweile aus.

Der sogenannte Rollout ist ab 2022 geplant. Erste Pilotprojekte für die Vertriebsumstellung seien bereits erfolgreich umgesetzt worden. Die Märkte sollen ein deutlich aufgewertetes Sortiment und frischere Ladengestaltungen erhalten und so zu echten Nah-Versorgern werden. Dabei wolle man drei neue Konzepte anwenden, unter anderem soll es an den Frischetheken nur noch Wurst und Käse geben. In "Ballungsräumen" soll diese sogenannte "Teilbedienung" an den Frischetheken komplett abgeschafft werden. Insbesondere kleinere Ladenflächen werden wohl in die Marke "nah & gut" überführt.


Gegründet wurde die Discounter-Marke NP im Jahr 1973. Dass nun Schluss mit dem Format sein soll, hat laut Chip.de wirtschaftliche Gründe. Bereits 2019 benannte Edeka einige Filialen um und verpasste ihnen eine neue Optik mit neuem Konzept. Der Schritt zahlte sich offenbar aus - so hätten Kunden häufiger in den Filialen eingekauft, was zu einem zweistelligen Umsatzanstieg geführt habe.


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