Braunschweig. Ein weiterer wichtiger Meilenstein auf dem Weg zum Umzug der Integrierten Regionalleitstelle Braunschweig Peine Wolfenbüttel in das neue Führungs- und Lagezentrum der Feuerwehr Braunschweig konnte gestern nach langer, intensiver Vorbereitung erfolgreich erreicht werden. Die Aufschaltung eines neuen Einsatzleitsystems. Wie die Feuerwehr Braunschweig berichtet, sei die Umstellung nach langer Vorbereitung bislang problemlos gelaufen.
Bereits in den letzten Wochen waren zahlreiche Vorarbeiten erforderlich, um den Tag vorzubereiten. Als am Morgen nach der Lagebesprechung die etwa 30 Mitarbeiter, bestehend aus Disponenten, Führungskräfte, System-Administratoren, Datenspezialisten, Informatiker, ihre jeweiligen Aufgabenbereiche besetzten, ahnten die wenigsten, dass nur 90 Minuten später die entscheidenden Umschaltarbeiten schon erfolgreich abgeschlossen waren.
Die ersten Rettungswagen und Krankentransporte wurden bereits um kurz nach 9 Uhr aus dem neuen Einsatzleitsystem alarmiert. Um kurz nach 10 Uhr erfolgte dann auch die erste Alarmierung für Feuerwehrkräfte der Feuerwache Süd und der Freiwilligen Feuerwehr Sickte im Landkreis Wolfenbüttel. Während der Umstellung liefen beide Systeme parallel, um für alle Eventualitäten gewappnet zu sein, berichtet die Feuerwehr weiter.
Das alte Einsatzleitsystem (ISE Cobra 3) war seit fast 20 Jahren im Dienst und trotz fortwährender Anpassungen nicht mehr auf dem Stand der Technik. Das neue Einsatzleitsystem (ISE Cobra 4) ist weit mehr als ein einfaches Update. Es handelt sich hierbei um ein komplett neues und bereits andernorts vielfach bewährtes System.
Wesentliche Vorteile stellen neben den komplett neuen Arbeitsoberflächen eine moderne, GPS basierte Einsatzmittelauswahl und stark verbesserte Alarmierungsalgorithmen dar. Außerdem wird eine deutlich höhere Systemstabilität gewährleistet. Damit leistet dieses System einen weiteren Beitrag zur Steigerung der Sicherheit für die Bürger in Braunschweig, Peine und Wolfenbüttel.
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