Berlin. FDP-Chef Christian Lindner hält es zunächst nicht für erforderlich, die deutschen Verteidigungsausgaben über zwei Prozent der Wirtschaftsleistung hinaus zu erhöhen. Man müsse US-Präsident Donald Trump "ernst nehmen, aber nicht wörtlich, wenn er fordert, fünf Prozent der Wirtschaftsleistung für Verteidigung auszugeben", sagte er den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Sonntagausgaben).
"Die USA selbst setzen weniger als 3,5 Prozent für Verteidigung ein. Wir sollten abwarten, was die Nato verabredet." Das gegenwärtige Nato-Ziel von zwei Prozent werde von Deutschland "übererfüllt", so Lindner. "Unsere Aufgabe ist zunächst, das auch über das Jahr 2028 hinaus zu gewährleisten."
Lindner will nicht über zwei Prozent für Verteidigung ausgeben
FDP-Chef Christian Lindner hält es zunächst nicht für erforderlich, die deutschen Verteidigungsausgaben über zwei Prozent der Wirtschaftsleistung hinaus zu erhöhen.
Tornado-Kampfjet (Archiv) | Foto: via dts Nachrichtenagentur