Ganz Deutschland ist am heutigen Sonntag aufgerufen einen neuen Bundestag zu wählen. In der Region finden zudem an vielen Orten die Stichwahlen um die Landrats- und Bürgermeisterämter statt. Den ganzen Abend über haben wir Sie hier auf regionalHeute.de auf dem aktuellen Stand über die Entwicklungen bei den Wahlen gehalten.
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Die vorläufigen Endergebnisse der Direktwahl zur Bundestagswahl in Wolfsburg sowie der Stichwahl zum Landrat in Peine stehen weiterhin aus. Fest steht jedoch, dass Falko Mohrs (SPD) das Mandat für Berlin gewinnt und Henning Heiß (SPD) neuer Landrat von Peine wird.
Wir beenden unseren Liveticker an dieser Stelle und berichten in wenigen Stunden auf regionalHeute.de weiter.
In der aktuellen Hochrechnung zur Bundestagswahl ist die Linke auf 4,9 Prozent gefallen. Da die Partei bundesweit aber drei Direktmandate gewonnen hat, würde sie auch in den Bundestag einziehen, wenn sich dieses Ergebnis bestätigt. Ursächlich ist die sogenannte "Grundmandatsklausel", nach welcher der Linken unter den gegebenen Voraussetzungen immer noch 39 Sitze zustehen. Die Grünen haben sich bei 14,6 Prozent eingependelt. Die SPD verliert im Gegensatz zur letzten Hochrechnung leicht und kommt jetzt auf 25,8 Prozent.
Wir warten nun noch auf die Endergebnisse für das Direktmandat im Wahlkreis 51 (Wolfsburg) sowie für die Landratswahl im Landkreis Peine. Mit Falko Mohrs (SPD) und Henning Heiß (SPD) stehen die Gewinner zwar schon fest, nicht aber der genaue Endwert.
In den bislang ausgezählten Wahlkreisen 45 (Gifhorn - Peine), 49 (Salzgitter - Wolfenbüttel), 50 (Braunschweig) und 52 (Goslar - Northeim - Osterode) zeichnet sich eine hohe Wahlbeteiligung ab. In den drei genannten Wahlkreisen gingen durchschnittlich 71 Prozent der wahlberechtigten Bürgerinnen und Bürger zur Urne. Von insgesamt 618.407 Wahlberechtigten in den drei Wahlkreisen gaben also etwa 439.069 Menschen ihre Stimme ab. In der Region liegt die Wahlbeteiligung somit aber deutlich unter der Wahlbeteiligung von 76,2 Prozent auf Bundesebene für die Bundestagswahl 2017.
Braunschweig: Stichwahl - Oberbürgermeisterwahl -vorläufiges Endergebnis (nach 256 von 256 Ergebnisse): Dr. Thorsten Kornblum (SPD) 65,9 Prozent - Kaspar Haller (parteilos f. CDU) 34,1 Prozent.
Braunschweig
Für Dr. Christos Pantazis (SPD) verläuft der Wahlabend sehr positiv. Der bisherige Landtagsabgeordnete wird ab der kommenden Woche wohl in Berlin seinen Wahlkreis vertreten. Mit Blick auf die Gesamtergebnisse der Parteien sieht er einen klaren Regierungsauftrag bei der SPD, die seiner Überzeugung nach in Koalitionsverhandlungen mit FDP und Grünen treten sollte. Einen Anspruch auf Regierungsführung sieht er bei der CDU definitiv nicht mehr - wer über acht Prozent verliere, der könne nicht beanspruchen, den Kanzler zu stellen.
Dr. Christos Pantazis erringt das Direktmandat für den Wahlkreis 50 (Braunschweig). Nach dem vorläufigen Ergebnis konnte er 36,7 Prozent der Wählerinnen und Wähler für sich gewinnen. Platz 2 belegt Carsten Müller (CDU) mit 22,4 Prozent, der aber über die Landesliste in den Bundestag einziehen wird. Auf dem dritten Platz ist Margaux Erdmann (Die Grünen) mit 20,2 Prozent.
Dr. Christos Pantazis ist seit 2013 Mitglied des Niedersächsischen Landtages und erhielt stets ein Direktmandat im Wahlkreis Braunschweig-Nord.
Die 25-jährige Karoline Otte, Bundestagskandidatin der Grünen Jugend in Niedersachsen, zieht über die Landesliste in den Bundestag ein. Hierüber informiert die Grüne Jugend in einer Pressemitteilung. Beim Kampf um das Direktmandat im Wahlkreis 52 nahm sie Platz 3 ein und landete mit 10,53 Prozent hinter Dr. Roy Kühne (CDU; 33,22 Prozent) und Frauke Heiligenstadt (SPD; 36,70 Prozent).
Gifhorn
In Gifhorn wechselt der Landrat. Tobias Heilmann (SPD) setzte sich gegen den bisherigen Amtsinhaber Dr. Andreas Ebel (CDU) durch. In einer Pressemitteilung wandte er sich erfreut über das Ergebnis an die Bürger des Landkreises: „Ich bin einfach nur überwältigt und überglücklich. Ich bedanke mich bei den Wählerinnen und Wählern für ihr Vertrauen und dass sie mich heute zum neuen Landrat gewählt haben. Das ist kaum zu glauben. Heute sage ich Danke – bei den Bürgerinnen und Bürgern und bei den Mitgliedern meiner Partei, die zusammen mit mir in den letzten Monaten an so vielen Haustüren geklingelt haben und durch ihren Einsatz zu unserem Sieg beigetragen haben. Ich kann es kaum erwarten, meine Arbeit als Landrat des Landkreis Gifhorn anzutreten und bin hochmotiviert, denn ich habe so viele Ideen, wie ich unseren Landkreis für die Zukunft aufstellen möchte. Ganz wichtig ist mir, dass ich als Landrat ansprechbar sein möchte für die Menschen.“
Hubertus Heil (SPD) hat das Direktmandat im Wahlkreis 45 errungen. 43,7 Prozent der Wählerinnen und Wähler gaben ihm ihre Stimme. Igrid Pahlmann (CDU) liegt auf Platz 2.
Heil konnte das Direktmandat im Wahlkreis 45 seit 1998 stets verteidigen. 2017 wählten ihn 37,8 Prozent der Wählerinnen und Wähler. Der Sozialdemokrat konnte sein Ergebnis somit deutlich verbessern.
Braunschweig
Kaspar Haller musste sich am heutigen Abend seinem Konkurrenten Dr. Thorsten Kornblum geschlagen geben. Aus der Politik will er sich trotzdem nicht zurückziehen. Er kündigt an gemeinsam mit CDU, FDP und Volt für Braunschweig arbeiten zu wollen.
Wolfenbüttel
Christiana Steinbrügge (SPD) hat das Landratsamt verteidigt. Das eindeutige Ergebnis deutet sie als Bestätigung ihrer Arbeit und bedanke sich für die Unterstützung der Bevölkerung. Nun wolle sie mit dem neuen Kreistag besonders das Thema Nachhaltigkeit angehen.
In der neuesten Hochrechnung zur Bundestagswahl von Infratest dimap von 22:24 Uhr verliert die CDU weiter und kommt jetzt auf nur noch 24,1 Prozent. Die SPD gewinnt 0,1 Prozent und liegt nun bei 25,9 Prozent. Auch die Grünen legen um 0,2 Prozent zu und kommen jetzt auf 14,7 Prozent.
Frauke Heiligenstadt (SPD) erringt mit 36,70 Prozent der Stimmen das Direktmandat für den Bundestag im Wahlkreis 52 (Goslar - Northeim - Osterode).
Damit hat Dr. Roy Kühne sein Direktmandat nicht verteidigen können. Er kommt auf 33,22 Prozent der Stimmen. Dr. Roy Kühne hat Listenplatz 23 der CDU Landesliste für Niedersachsen inne und hat auf diesem Weg noch die Chance, seinen Platz im Bundestag zu verteidigen.
Wolfenbüttel
Teile der alten CDU-Ratsfraktion um Winfried Pink sind auf der Wahlparty des designierten Bürgermeisters Ivica Lukanic aufgetaucht und haben dem Parteilosen "im Namen der alten Fraktion" zum Wahlsieg gratuliert. Dabei erklärten sie ihn "die ganze Zeit gern unterstützt" zu haben. In den vergangenen Monaten hatte es immer wieder Querelen innerhalb der CDU um die Nominierung des eigenen Kandidaten Dr. Adrian Haack gegeben.
Dunja Kreiser (SPD) erringt mit 38,61 Prozent das Direktmandat für den Wahlkreis 49 (Salzgitter - Wolfenbüttel - Teile des Landkreises Goslar). Sie setzt sich damit deutlich gegen CDU-Herausforderer Holger Bormann (27,19 Prozent) durch.
Goslar
Bei der Wahlparty der SPD ließ sich auch Sigmar Gabriel blicken. Der ehemalige Außenminister und Vizekanzler gratulierte Urte Schwerdtner (SPD) und appellierte gegenüber regionalHeute.de an den Rat die Schlammschlachten der letzten Wochen hinter sich zu lassen.
Juniorwahl - Ergebnisse (18:00 Uhr): Werte in Prozent: Grüne 20,6 - SPD 19,4 - FDP 18,5 - CDU/CSU 13,5 - Linke 7,6 - AfD 5,1 - Sonstige 15,3 - Das komplette Ergebnis ist hier einzusehen. RegionalHeute.de berichtete über das Projekt Juniorwahl am Beispiel der IGS Wallstraße in Wolfenbüttel.
Braunschweig
Carsten Müller (CDU) sieht das Ergebnis der Union im Bund als herbe Enttäuschung. Die Christdemokraten fahren aller Voraussicht nach das schlechteste Ergebnis ihrer Geschichte ein. Müller wird es wohl trotzdem über die Liste in den Bundestag schaffen. "Das ist insofern wichtig", so Müller gegenüber regionalHeute.de, "als das Braunschweiger Land dann noch unionsmäßig vertreten wird."
Die Regierungsbildung sieht der Abgeordnete als ausgesprochen schwierig an - zum ersten Mal in der Geschichte der Bundesrepublik werde eine Dreierkoalition die Regierung stellen. Eine schwarz-rote Koalition dagegen sieht Müller als sehr unwahrscheinlich.
Gifhorn: Stichwahl - Landratswahl - vorläufiges Endergebnis (nach 253 von 253 Ergebnissen): Tobias Heilmann (SPD) 64,06 Prozent - Dr. Andreas Ebel (CDU) 35,94 Prozent.
In der neuesten Hochrechnung zur Bundestagswahl von 21:52 Uhr baut die SPD ihren Vorsprung weiter aus. Laut dem Forschungsinstitut Inftratest dimap kommt die SPD jetzt auf 25,8 Prozent (+0,1 im Vergleich zur letzten Hochrechnung) Die CDU liegt jetzt bei 24,2 Prozent (-0,2 Prozent im Vergleich zur letzten Hochrechnung.)
Wolfsburg
Mit seinem Wahlsieg in der Stichwahl zieht Dennis Weilmann (CDU) ins Wolfsburger Rathaus. Gegenüber regionalHeute.de zeigte sich Weilmann gelöst über das Wahlergebnis. Auch in Richtung seiner Konkurrentin Iris Bothe strecke der neue designierte OB die Hand aus. Er wolle auch in Zukunft "vertrauensvoll und professionell" mit ihr zusammenarbeiten. Auch, wenn die SPD in der vergangenen Woche mit Fake News-Vorwürfen für Irritationen gesorgt hatte, habe Weilmann Bothe nichts Vorzuwerfen. Er kenne sie seit über 20 Jahren und auch im Wahlkampf sei ihr Verhältnis immer fair und respektvoll gewesen.
Braunschweig: Stichwahl - Oberbürgermeisterwahl (nach 231 von 256 Ergebnissen): Dr. Kornblum (SPD) 65,7 Prozent - Kaspar Haller (parteilos f. CDU) 34,3 Prozent.
Helmstedt
Der Neue ist der Alte: Gerhard Radeck (CDU) wurde zum Landrat wiedergewählt. Auch wenn das Ergebnis denkbar knapp war, zeigt sich Radeck gegenüber regionalHeute.de froh über seinen Wahlsieg. Er habe noch viele Baustellen zu Ende zu bringen, von der wirtschaftlichen Entwicklung bis zur Konsolidierung des Haushaltes. Es gelte nun seine Arbeit der letzten fünf Jahre fortzusetzen. Warum das Ergebnis am Ende so knapp war, führt Radeck vor allem auf den Bundestrend zurück, aber auch darauf, dass der AfD-Landratskandidat Dr. Jozef Rakicky davon abriet, den Amtsinhaber zu wählen. Das habe nach Radecks Dafürhalten viele AfD-Wähler zur SPD getrieben.
Braunschweig. Dr. Thorsten Kornblum (SPD) kann dank seines massiven Vorsprungs gegenüber Herausforderer Kaspar Haller (Parteilos) bereits auf einen Sieg hoffen. Aktuell mache sich aufgrund des sich abzeichnenden Sieges Erleichterung breit: "Ich bedanke mich sehr bei allen Wählerinnen und Wählern für das Vertrauen. Ich werde alles dafür tun, um diese Stadt noch besser zu machen und werde die großen Zukunftsthemen anpacken."
Kornblum würde das Amt im Falle eines Sieges am 1. November von Amtsinhaber Ulrich Markurth (SPD) übernehmen, der für eine weitere Amtszeit nicht mehr zur Verfügung stand. "Jetzt wird erstmal gefeiert und ab morgen wird alles geordnet", so Kornblum abschließend.
Wolfenbüttel:Stichwahl-Landratswahl-vorläufiges Endergebnis (nach 178 von 178 Ergebnissen): Christiana Steinbrügge (SPD) 66,27 Prozent - Uwe Schäfer (CDU) 32,73 Prozent.
Bei der Auszählung der Erststimmen im Wahlkreis 50 (Braunschweig) liegt Dr. Christos Pantazis (SPD) mit 36,6 Prozent beim Kampf um das Direktmandat weiter vorne. Carsten Müller (CDU) kommt auf 22,4 Prozent, dicht gefolgt von Margaux Erdmann (Grüne) mit 20,3 Prozent. Bei den Zweitstimmen schneiden die Grünen mit 24,1 Prozent sogar besser ab als die CDU (18,6 Prozent). Mit 30,3 Prozent der Zweitstimmen liegt die SPD aber ganz klar vorne.
Braunschweig
Die Stimmung bei den Sozialdemokraten ist auf dem Höhepunkt: Nicht nur, dass Dr. Christos Pantazis (SPD) sehr gute Chancen hat das Direktmandat für den Bundestag zu erringen, Dr. Thorsten Kornblum (SPD) hat die Wahl zum Oberbürgermeister wohl so gut wie gewonnen.
In der aktuellen Hochrechnung zur Bundestagswahl von 21:10 Uhr verliert die CDU weiter und kommt jetzt nur noch auf 24,5 Prozent. Die SPD kommt jetzt auf 25,7 Prozent. Die Grünen liegen auf Platz 3 mit 14,3 Prozent. FDP: 11,5 Prozent; AfD: 10,5 Prozent; Linke: 5 Prozent. Im Vergleich zur letzten Wahl verliert die CDU 8,5 Prozent. Die SPD legt um 5,2 Prozent zu, die FDP gewinnt 0,8 Prozent. Den größten Zuwachs verzeichnen jedoch die Grünen mit 5,4 Prozent. Der größte Verlierer dieser Wahl nach der CDU ist die Linke mit einem Verlust von 4,2 Prozent. Gefolgt von der AfD mit einem Verlust von 2,1 Prozent.
Wolfsburg: Stichwahl-Oberbürgermeisterwahl-vorläufiges Endergebnis (nach 134 von 134 Ergebnissen): Dennis Weilmann (CDU) 55,9 Prozent - Iris Bothe (SPD) 44,1 Prozent.
Goslar
Goslar hat (demnächst) eine neue Oberbürgermeisterin: Urte Schwerdtner (SPD) setzt sich gegen Dr. Oliver Junk deutlich durch. Die bisherige Jugendrichterin hatte bereits am Nachmittag mit ihrem Vorgänger gesprochen, der ihr eine saubere Übergabe der Amtsgeschäfte versprochen habe.
Helmstedt: Stichwahl - Landratswahl - vorläufiges Endergebnis (nach 70 von 70 Ergebnissen): Gerhard Radeck (CDU) 50,57 Prozent - Jan Fricke (SPD) 49,43 Prozent.
In Niedersachsen allein liegt die SPD in der Wählergunst weit vorne. Wie der NDR berichtet, haben 31,9 Prozent der Niedersachsen der SPD ihre Stimme gegeben. Die CDU liegt bei 24,8 Prozent. Auch die Grünen haben in Niedersachsen ein besseres Ergebnis als im Bund. Sie liegen hier bei 16,2 Prozent. Damit haben die Christdemokraten auch in Niedersachsen 10,1 Prozent verloren.
Gifhorn: Stichwahl zum Landrat (nach 246 von 253 Ergebnissen): Heilmann (SPD) 64,20 Prozent - Dr. Ebel (CDU) 35,80 Prozent.
Wolfenbüttel
Nachdem die Ergebnisse für Wolfenbüttel feststehen, ist Dennis Berger (SPD) nun bei Ivica Lukanics Wahlparty eingetroffen. Er gratulierte seinem Konkurrenten und schwor ihn auf zukünftige Zusammenarbeit zwischen dem neuen Rat und dem Bürgermeister ein. Am Ende ginge es darum für Wolfenbüttel das beste herauszuholen, egal wer nun Bürgermeister sei.
Auch Lukanic bedankte sich bei seinem ehemaligen Konkurrenten. Sie hätten sich einen großartigen Wahlkampf geleistet, konstatierte der demnächst designierte Bürgermeister Wolfenbüttels.
Wolfenbüttel: Stichwahl zur Bürgermeisterwahl - vorläufiges Endergebnis (nach 53 von 53 Ergebnissen): Ivica Lukanic (parteilos) 55,72 Prozent - Dennis Berger (SPD) 44,28 Prozent.
Wolfenbüttel/Salzgitter
Trotz seiner Niederlage bleibt Holger Bormann (CDU) bei guter Laune. Mit seinen 40 Jahren ginge er ja noch lange nicht in Rente. Er sei dankbar für die Erfahrungen, die er in den letzten Wochen und Monaten im "Bormann-Bulli" sammeln durfte. Nun brauche er ein paar Tage, um die vielen Eindrücke zu verarbeiten.
Goslar
Große Freude bei der Goslarer SPD: Die Wahl geht an Urte Schwerdtner. Dr. Oliver Junk (CDU) hatte ihr bereits nach der Auszählung der ersten Wahlkreise gratuliert. Nun kam auch prominenterer Besuch zur Wahlparty der Sozialdemokraten. Der ehemalige Außenminister, Ministerpräsident und Vizekanzler Sigmar Gabriel überreichte der designierten Oberbürgermeisterin von Goslar Blumen.
Goslar: Stichwahl Oberbürgermeisterwahl - vorläufiges Endergebnis (nach 74 von 74 Ergebnissen): Urte Schwerdtner (SPD) 62,78 Prozent - Dr. Oliver Junk (CDU) 37,22 Prozent.
Braunschweig
Für die Linke sind die Ergebnisse der Bundestagswahl eine Enttäuschung. Nach wie vor zittert die Partei um den Einzug in den Bundestag und landet nach aktuellen Hochrechnungen auf exakt fünf Prozent. Für die Kreisvorsitzende Ursula Weisser-Roelle ist das Ergebnis eine herbe Enttäuschung. Nun müsse die Partei einen Neuanfang wagen. Auch wenn der Direktkandidat der Partei Alper Özgur weit abgeschlagen ist, dankt Weißer-Roelle ihm trotzdem für seinen Einsatz.
Wolfenbüttel: Stichwahl Landratswahl (nach 170 von 178 Ergebnissen): Steinbrügge (SPD) 66,33 Prozent - Schäfer (CDU) 33,67 Prozent. Stichwahl Bürgermeisterwahl (nach 48 von 53 Ergebnissen): Lukanic (parteilos) 55,57 Prozent - Berger (SPD) 44,43 Prozent.
Braunschweig: Stichwahl - Oberbürgermeisterwahl (nach 111 von 256 Ergebnissen): Dr. Kornblum (SPD) 65,9 Prozent - Kaspar Haller (parteilos f. CDU) 34,1 Prozent.
Goslar: Der amtierende Oberbürgermeister Dr. Oliver Junk gib sich geschlagen. Auf Facebook schreibt er: "Die Wahl ist vorbei, die neue Oberbürgermeisterin heißt ab dem 1. Januar 2022 Urte Schwerdtner." Junk erklärt weiter: "Wo ich helfen kann und darf, möchte ich dies gern anbieten und Sie aktiv einbinden. Am Ende geht es um Goslar und ich übergebe Ihnen das Amt mit einem weinenden Auge, aber natürlich im demokratischen Sinne gern."
Wolfenbüttel
Die Stimmung bei der CDU auf der Wahlparty in Halchter ist gedrückt. Nachdem bereits Uwe Schäfer bei der Landratswahl seine Niederlage eingeräumt hatte, sieht nun auch der Bundestagskandidat Holger Bormann seine Felle wegschwimmen. Wie symbolisch wurde auf der Bühne Amazing Grace auf dem Dudelsack gespielt. Das Lied wird unter anderem auf Beerdigungen im Kampf gefallener amerikanischer Soldaten gespielt.
Während der amtierende Bundesarbeitsminister und Peiner Bundestagsabgeordnete Hubertus Heil in seinem Wahlkreis 45 (Gifhorn - Peine) sein Direktmandat nach aktuellem Stand verteidigen kann, schloss er im Gespräch mit der BILD-Zeitung eine erneute "Große Koalition" auf Bundesebene aus: "Es gibt Mehrheiten jenseits der großen Koalition."
Aktuell sieht es bei der Auszählung der Erststimmen im Wahlkreis 51 (Helmstedt - Wolfsburg) so aus, als ob Falko Mohrs (SPD) sein Direktmandat verteidigen kann. 141 von 158 Wahlbezirken sind bereits ausgezählt. Falko Mohrs erreicht aktuell 42,1 Prozent der Stimmen. Andreas Weber (CDU) liegt mit deutlichem Abstand (26,2 Prozent) dahinter.
Peine: Stichwahl Landratswahl (nach 165 von 185 Ergebnissen): Heiß (SPD) 64,70 Prozent - Nourkhiz (CDU) 35,3 Prozent.
Im Wahlkreis 49 (Salzgitter - Wolfenbüttel - Teile des Landkreises Goslar) zeichnet sich bei der Auszählung der Erststimmen ein klarer Sieg von Dunja Kreiser (SPD) ab, die seit 2017 bereits für den Wahlkreis Wolfenbüttel Nord im Landtag sitzt. 345 von 376 Wahlkreisen sind ausgezählt. Kreiser kommt auf 38,96 Prozent der Stimmen. Der CDU-Kandidat und Bundesvorsitzende der Mittelstandsunion (MIT) Holger Bormann bringt es auf 26,85 Prozent der Stimmen.
Braunschweig
Margeaux Erdmann (Grüne) freut sich über das Ergebnis der Partei im Bund. Trotz Gegenkampagnen habe die Partei ein Rekordergebnis geholt - und das müsse man als Erfolg verbuchen. Ob sie selbst in den Bundestag einzieht, steht jedoch noch nicht fest. Dafür müssen die Gesamtstimmen für die Landesliste zu Ende ausgezählt werden.
Helmstedt: Stichwahl Landrat (nach 65 von 70 Ergebnissen): Fricke (SPD) 50,80 Prozent - Radeck (CDU) 49,20 Prozent.
Peine: Stichwahl zum Amt des Landrats (nach 159 von 185 Ergebnissen): Heiß (SPD) 64,5 Prozent - Nourkhiz (CDU) 35,5 Prozent.
Wolfenbüttel
Der Landratskandidat Uwe Schäfer (CDU) räumte gegenüber regionalHeute.de seine Niederlage ein. In einem Telefonat gratulierte er bereits der neuen und alten Amtsinhaberin Christiana Steinbrügge und wünschte ihr viel Erfolg für die kommende Amtszeit.
Gifhorn: Stichwahl zum Amt des Landrats (nach 193 von 253 Ergebnissen): Heilmann (SPD) 64,02 Prozent - Dr. Ebel (CDU) 35,98 Prozent.
Langsamer als in anderen Wahlbezirken läuft die Auszählung im Wahlkreis 50 (Braunschweig). Dort liegen bislang erst die Ergebnisse aus 74 der insgesamt 256 Wahlbezirke vor. Aktuell liegt Dr. Christos Pantazis (SPD) mit 37,1 Prozent der Stimmen vorne und hat damit gute Chancen auf ein Direktmandat. Carsten Müller (CDU) kommt bislang auf 22,4 Prozent. Müller ist bereits seit 2005 Mitglied des Deutschen Bundestags und kam stets über die Landesliste (Zweitstimme) an sein Mandat. Dr. Christos Pantazis (SPD) ist derzeit Mitglied des Landtags und würde beim Erringen eines Direktmandats entsprechend für die SPD in den Bundestag wechseln.
Goslar
Dr. Oliver Junk (CDU) scheint trotz einer sich abzeichnenden deutlichen Niederlage gegen Urte Schwerdtner (SPD) bei guter Laune zu sein. Der wohl bald ehemalige OB von Goslar will sich jedoch gegenüber regionalHeute.de weder zu seiner politischen Zukunft, noch zu seinem zukünftigen Verhältnis zu Goslar äußern. Er will den Abend abwarten.
Im Wahlkreis 52 (Goslar - Northeim - Osterode) baut Direktkandidatin Frauke Heiligenstadt (SPD) ihren Vorsprung gegenüber Dr. Roy Kühne (CDU) leicht aus. Heiligenstadt erreicht jetzt 36,96 Prozent. Dr. Roy Kühne (CDU) erreicht 32,28 Prozent.
Braunschweig: Stichwahl zum Amt des Oberbürgermeisters (nach 14 von 256 Ergebnissen): Dr. Kornblum (SPD) 62,8 Prozent -Haller (parteilos f. CDU) 37,2 Prozent.
Wolfenbüttel
Für Dunja Kreiser (SPD) könnte es schlechter aussehen. Kreiser liegt nach derzeitigen Stand vor dem CDU-Kandidaten Holger Bormann, ihrem Hauptkonkurrenten für die Direktwahl im Wahlkreis 49. Entsprechend gut ist die Stimmung bei der bisherigen Landtagsabgeordneten.
Peine: Stichwahl zum Amt des Landrats (nach 142 von 185 Ergebnissen): Heiß (SPD) 64,3 Prozent - Nourkhiz (CDU) 35,7 Prozent.
Braunschweig. Im Wahlkreis 50 (Braunschweig) waren am heutigen Sonntag 187.721 Wahlberechtigte dazu aufgerufen, ihre Stimme für den 20. Deutschen Bundestag abzugeben.
Gifhorn:Stichwahl zum Amt Landratswahl (nach 160 von 253 Ergebnissen): Heilmann (SPD) 64,45 Prozent -Dr. Ebel (CDU) 35,55 Prozent.
Bei der Auszählung der Erststimmen liegen im Wahlkreis 45 (Gifhorn - Peine) inzwischen 231 von 375 Ergebnissen vor. Hubertus Heil (SPD) liegt mit 43,3 Prozent bei den Erststimmen weit vorne. Es folgt Ingrid Pahlmann (CDU) mit 24,8 Prozent der Stimmen. Stefan Marzischewski-Drewes (AfD) kommt bislang auf 10 Prozent der Stimmen. Henrik Werner (Grüne) konnte 8,9 Prozent der Wählerinnen und Wähler für sich gewinnen, Thomas Schellhorn (FDP) kommt auf 6,5 Prozent.
Wolfenbüttel:Stichwahl zum Bürgermeister (nach 23 von 53 Ergebnissen): Lukanic (parteilos) 56,64 Prozent - Berger (SPD) 43,36 Prozent.
Goslar

Michael Ohse (Linke) bereitet das Ergebnis seiner Partei bei der Bundestagswahl mit Sorge. Foto: Axel Otto
Für den Kreisvorsitzenden der Linken in Goslar Michael Ohse ist das bundesweite Ergebnis seiner Partei eine Enttäuschung. Ohse, der auch als OB-Kandidat in Goslar angetreten ist, sieht vor allem die fehlende Sichtbarkeit der Linken als Problem. Wahlkämpfe würden immer mehr auf einzelne Personen zugeschnitten, einem Trend, dem die Linke nicht folge.
Zur OB-Wahl gratuliert Ohse seiner ehemaligen Konkurrentin Urte Schwerdtner. Die Linke werde auch weiter nach sinnvollen Mehrheiten im Stadtrat suchen, um zum Wohle Goslars zu handeln.
Wolfsburg: Stichwahl zum Oberbürgermeister (nach 89 von 134 Ergebnissen): Weilmann (CDU) 56 Prozent - Bothe (SPD) 44 Prozent.
Wolfenbüttel:Stichwahl zum Landrat - Landkreis (nach 113 von 178 Ergebnissen): Steinbrügge (SPD) 65,74 Prozent - Schäfer (CDU) 34,26 Prozent. Stadt Wolfenbüttel (nach 27 von 53 Ergebnissen): Steinbrügge 70,34 Prozent - Schäfer 29,66 Prozent.
Helmstedt: Stichwahl zum Landrat - Fricke überholt Radeck (nach 50 von 70 Ergebnissen): Fricke (SPD) 50,44 Prozent - Radeck (CDU) 49,56 Prozent.
Wolfsburg: Stichwahl zum Amt des Oberbürgermeisters (nach 84 von 134 Ergebnissen): Weilmann (CDU) 55,8 Prozent - Iris Bothe (SPD) 44,2 Prozent.
Braunschweig
Für Anikó Merten (FDP) geht es zukünftig wohl in den Bundestag. Die Braunschweigerin würde nach aktuellem Stand über die Landesliste der freien Demokraten ins hohe Haus einziehen. Gleichzeitig will sie aber ihr Mandat für den Stadtrat behalten.
Peine: Stichwahl zum Amt des Landrats (nach 24 von 56 Ergebnissen): Heiß (SPD) 64,74 Prozent -Nourkhiz (CDU) 35,26 Prozent.
Im Wahlkreis 51 (Wolfsburg - Helmstedt) liegen 91 von 158 Ergebnissen vor. Bei den Erststimmen liegt Falko Mohrs (SPD) mit 42,4 Prozent der Stimmen vorn. Andreas Weber (CDU) kommt auf 25,4 Prozent. Stephanie Scharfenberg (AfD) erreicht bislang 9,6 Prozent und Frank Bsirske (Grüne) kommt auf 8,9 Prozent.
Helmstedt: Landratswahl - Landkreis Helmstedt (nach 29 von 70 Ergebnissen): Radeck (CDU) 51,46 Prozent - Fricke (SPD) 48,54 Prozent.
Braunschweig
Der Bundestagsabgeordnete Carsten Müller (CDU) erwartet für die nächsten Monate sehr schwierige Koalitionsverhandlungen. Müller, der für die CDU dem alten Bundestag angehört, erwartet für sich persönlich aber einen erneuten Einzug ins Parlament. Braunschweig sei zwar traditionell ein schwieriges Pflaster für CDU, er sei jedoch über die Landesliste relativ gut abgesichert.
Wolfenbüttel: Stichwahl zum Amt des Bürgermeisters (nach 12 von 53 Ergebnissen): Lukanic (parteilos) 57,11 Prozent - Berger (SPD) 42,89 Prozent. Landratswahl Stadt Wolfenbüttel(nach 18 von 53 Ergebnissen): Steinbrügge (SPD) 70,41 Prozent - Schäfer (CDU) 29,59 Prozent.
Goslar. Bei der Stichwahl zum Amt des Oberbürgermeisters zwischen Urte Schwerdtner (SPD) und Dr. Oliver Junk (CDU) zeichnet sich eine Rekordwahlbeteiligung ab. 48 von 74 Wahlbezirken sind ausgezählt, die Wahlbeteiligung liegt aktuell bei 86,62 Prozent.
Wolfenbüttel
Auch wenn Dennis Berger (SPD) nach dem ersten ausgezählten Wahlkreis hinter Ivica Lukanic liegt, hat er noch lange nicht aufgegeben und richtet sich auf einen langen Wahlabend ein. Von Landrätin Christiana Steinbrügge (SPD), die nach den ersten Auszählungen deutlich vor Uwe Schäfer (CDU) liegt, fehlt bisher jede Spur. Angeblich befindet sie sich noch im Kreishaus, um "organisatorische Dinge" zu klären.
Gifhorn: Landratswahl-Stadt Gifhorn (nach 13 von 40 Ergebnissen): Heilmann (SPD) 68,26 Prozent -Dr. Eibel (CDU) 31,74 Prozent. Landkreis Gifhorn (nach 14 von 40 Ergebnissen): Heilmann 68,20 Prozent - Dr. Eibel 31,80 Prozent.
Helmstedt / Wolfsburg: Falko Mohrs, Abgeordneter der SPD im Wahlkreis 51 (Helmstedt / Wolfsburg) kommentiert die aktuellen Hochrechnungen zur Bundestagswahl 2021 auf Twitter: "Der Abend ist noch jung. Aber klar ist: Gewinner sind Olaf Scholz mit der SPD und die Zukunft unseres Landes! Verlierer und abgewählt sind Armin Laschet und die CDU/CSU"
Braunschweig
Auch die kulinarischen Highlights wollen wir Ihnen natürlich nicht vorenthalten: Bei der CDU in Braunschweig gibt es gutbürgerlichen Braten, während die SPD Käseplatte reicht. Aber was servieren die Grünen? Wir bleiben dran.
Goslar: Stichwahl zum Amt des Oberbürgermeisters (nach 36 von 74 Ergebnissen): Dr. Junk (CDU) 38,07 Prozent - Schwerdtner (SPD) 61,93 Prozent.
Im Wahlkreis 49 (Salzgitter - Wolfenbüttel - Teile des Lankdreises Goslar) ist die Auszählung der Erst- und Zweistimmen inzwischen ebenfalls weit fortgeschritten. 109 von 376 Wahlbezirken sind bereits ausgezählt. Großen Vorsprung hat nach dem aktuellen Ergebnis Dunja Kreiser (SPD) mit 39,79 Prozent. Weit dahinter liegt CDU-Direktkandidat Holger Bormann mit 26,54 Prozent. Dahinter folgt Thomas Günther (AfD) mit 11,84 Prozent. Claudia Bei der Wieden (Grüne) erreicht bislang 8,59 Prozent, Max Weitemeier (FDP) 6,33 Prozent und Victor Perli (Die Linke) 3,78 Prozent.
Goslar
Bei der SPD in Goslar ist die Stimmung gut. Die Ergebnisse für Urte Schwerdtner können die Sozialdemokraten optimistisch stimmen, auch wenn Urte Schwerdtner selbst gegenüber regionalHeute.de den Sieg noch nicht feiern will.
Gifhorn-Peine: Bundestagswahl: Erststimmen (47 von 375 Ergebnissen; Werte in Prozent): Pahlmann (CDU) 28,6 - Heil (SPD) 40,2 - Schellhorn 6,8 - Marzischewski-Drewes (AfD) 10,3 - Werner (Grüne) 8,2 - Mantzke (Linke) 2,1 - Orend (Tierschutzpartei) 1,8 - Gemba (Freie Wähler) 1,0 -Draheim (Basis) 0,9 -Sonstige 0,2. Zweitstimmen (46 von 375 Ergebnissen): CDU 26,4 - SPD 33,5 - FDP 9,8 - AfD 10,5 - Grüne 11,6 - Die Linke 2,3 - Die Partei 1,0 - Tierschutzpartei 1,3 - Freie Wähler 0,7 - Die Basis 0,9 -Team Todenhöfer 0,6 - Sonstige 1,3
Braunschweig
Dr. Christos Pantazis (SPD) ist trotz des engen Rennens bei der Bundestagswahl zufrieden mit dem Ergebnis. Sich aus dem Umfragetief von unter 15 Prozent hochzukämpfen, sei bereits eine Leistung. Er selbst sieht gute Chancen das Direktmandat in Braunschweig zu erringen.
Wolfenbüttel
Nach der Auszählung des ersten Wahlbezirks in Wolfenbüttel, geht die Tendenz der Bürgermeisterwahl klar zu Ivica Lukanic. Der bedankte sich in seiner Rede auch bei der "abtrünnigen CDU-Fraktion", die bis zum letzten Moment für ihn gekämpft hat. Gegenüber regionalHeute.de sagt Lukanic, dass der Abend noch lange nicht vorbei sei, die ersten Ergebnisse ihm aber die Kraft für den weiteren Abend geben.
In den Wahlkreisen hat die Auszählung der Erst- und Zweitstimmen zur Bundestagswahl begonnen. Im Wahlkreis 52 (Goslar - Northeim - Osterode) sind bereits 101 von 386 Wahlbezirken ausgezählt. Bei der Erststimme wählen die Bürgerinnen und Bürger den Kandidaten aus ihrem Wahlkreis direkt in den Bundestag. Das Mandat erringt der oder die mit den meisten Stimmen. Bei den Erststimmen liegt derzeit Frauke Heiligenstadt mit 36,59 Prozent der Stimmen vorne. Ihr dicht auf den Fersen ist Dr. Roy Kühne mit einem Anteil von 34,13 Prozent der Erststimmen. Dahinter liegen Jens Kestner (AfD) mit 9,23 Prozent und Karo Otte (Grüne) mit 8,60 Prozent, sowie Jan Schwede (FDP) mit 6,13 Prozent.
Wolfenbüttel: Nach 21 von 178 ausgezählten Ergebnissen liegt Christiana Steinbrügge (SPD) im Landkreis mit 64,35 Prozent vor Uwe Schäfer (CDU) mit 35,65 Prozent. In der Stadt Wolfenbüttel (5 von 53 Ergebnisse): Steinbrügge 69,39 Prozent, Schäfer 30,61 Prozent.
Goslar
Nach der Auszählung von 12 von 74 Wahlbezirken liegt Urte Schwerdtner (SPD) mit 62,42% bei der Stichwahl zum Oberbürgermeister deutlich vor dem bisherigen Amtsinhaber Dr. Oliver Junk, der auf 37,58 Prozent kommt. Junk wurde von regionalHeute.de bereits bei Urte Schwerdtner gesichtet, wo er offenbar bereits die Amtsübergabe mit seiner designierten Nachfolgerin plante.
Wolfenbüttel. Fakten zur Bundestagswahl: Im Wahlkreis 52 (Goslar-Northeim-Osterode) gibt es insgesamt 197.520 Wahlberechtigte. Im Wahlkreis 49 (Salzgitter, Wolfenbüttel und Teile des Landkreises Goslar) konnten sogar 200.919 Menschen ihre Stimme abgeben.
Wolfenbüttel/Salzgitter
Salzgitters alter und neuer Oberbürgermeister Frank Klingebiel (CDU) unterstützt in Halchter seinen Bundestagskandidaten Holger Bormann. Klingebiel gewann die OB-Wahl vor zwei Wochen direkt und kann nun "ganz entspannt", wie er sagt, den Wahlabend mit seiner Partei verfolgen.
Die erste Prognose zum Wahlausgang der Forschungsgruppe Wahlen - unter anderem vom ZDF verwendet - weicht nur minimal vom Ergebnis von Infratest dimap ab. Die Forschungsgruppe Wahlen sieht die SPD derzeit mit 26 Prozent vorne, dahinter die CDU mit 24 Prozent. Die Grünen kommen auf 14,5 Prozent; die FDP auf 12 Prozent; die AfD auf 10 Prozent. Schlusslicht ist auch hier die Linke mit 5 Prozent.
Wolfenbüttel/Salzgitter
Bei der CDU in Halchter herrscht Ernüchterung. Mit 25 Prozent erzielen die Christdemokraten ihr historisch schlechtestes Ergebnis.
Braunschweig
Die Gefühle bei der SPD in Braunschweig sind nach der ersten Prognose der ARD gemischt. Nach anfänglicher Freude über das historisch schlechte Ergebnis der Union mit 25 Prozent, folgt die Ernüchterung. Die Sozialdemokraten liegen entgegen der Umfragen mit den Christdemokraten gleich auf.
Die Wahllokale sind geschlossen. Lediglich in Berlin wird noch gewählt. In der ersten Prognose um 18 Uhr meldet die ARD unter Berufung auf Zahlen des Forschungsinstitutes Infratest dimap ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen CDU und SPD. Beide erreichen nach den ersten Hochrechnungen 25 Prozent. Darauf folgen die Grünen mit ihrem historisch besten Ergebnis von 15 Prozent. AfD und FDP liegen beide bei 11 Prozent und die Linke liegt nach aktuellen Prognosen bei 5 Prozent. Die sonstigen Parteien erreichen 8 Prozent.
Wolfenbüttel/Salzgitter
Bei der CDU in Wolfenbüttel läuft die Wahlparty bereits. Der Direktkandidat der Christdemokraten Holger Bormann hat auf dem Gelände seines Autohauses mit einem Bierwagen, einer Dönerbude und einer Hüpfburg tatsächlich für Partyambiente gesorgt. Ob ihm später wirklich zum Feiern zumute ist, wird sich aber noch zeigen: Mit Listenplatz 20 wird es Bormann aber schwer haben in den Bundestag einzuziehen, wenn er den Wahlkreis nicht direkt gewinnt. Der Geschäftsführer ist ehrlich: "Entweder ich hol den Wahlkreis. Oder eben nichts." Für Bormann aber war auch der Weg ein Stück weit das Ziel. Er sei vor allem dankbar viele Menschen, Vereine und Institutionen kennengelernt zu haben.
"Entweder ich hol den Wahlkreis direkt. Oder nichts." - Holger Bormann (CDU-Direktkandidat Wahlkreis 49)
Bereits direkt nach der Schließung der Wahllokale um 18 Uhr bereiten Infratest dimap und andere Forschungsinstitute die ersten Prognosen zum Ausgang der Wahl auf. Im Jahr 2017 hatte laut der ARD bereits jeder dritte Wähler per Brief abgestimmt. Die Briefwahlbeteiligung bei der Landtagswahl in Baden-Württemberg in diesem Jahr hat sich im Gegensatz zur vorangegangenen Wahl mehr als verdoppelt und lag laut dem Statistischen Landesamt Baden-Württemberg erstmals über 50 Prozent. Bei der vorangegangenen Wahl waren es 21 Prozent. Dieser Trend hat auch Auswirkungen auf die 18-Uhr-Prognosen: Für diese werden Wählerinnen und Wähler vor den Wahllokalen in ganz Deutschland nach ihrer Stimmabgabe befragt. Die daraus gewonnenen Daten bilden dann die Grundlage der 18-Uhr-Prognose. Die Mitarbeiter der Forschungsinstitute beobachten im Laufe des Abends weiterhin die Auszählung der Stimmen und melden die Daten dann an das Computersystem. Da jedoch anfänglich erst einmal nur die Befragungen vor den Wahllokalen zur Verfügung stehen, könnte die 18 Uhr Prognose in diesem Jahr stärker als gewohnt abweichen.
Goslar
Noch herrscht die Ruhe vor dem Sturm. So wie hier bei der CDU am Lindenhof, wo die Wahlparty erst mit der Prognose um 18 Uhr losgeht.
Bei der heutigen Bundestagswahl lag die Wahlbeteiligung in den Wahllokalen in Niedersachsen Stand 17 Uhr bei 63,28 Prozent. Das berichtet das Büro der Landeswahlleiterin gegenüber regionalHeute.de. Bei dieser Momentaufnahme werden die Briefwahlstimmen allerdings nicht berücksichtigt. Da in diesem Jahr besonders viele Bürgerinnen und Bürger von der Briefwahl gebraucht gemacht haben, könnte die Wahlbeteiligung in Niedersachsen in diesem durchaus Jahr höher liegen als 2017. Damals nahmen insgesamt 76,4 Prozent der Wahlberechtigten in Niedersachsen an der Bundestagswahl teil.
Peine: Heute werfen wir auch einen Blick nach Peine. Dort findet ebenfalls eine Stichwahl für das Amt des Landrats statt, bei der sich Henning Heiß (SPD) und Banafsheh Npurkhiz (CDU) gegenüberstehen. Die Christdemokratin erreichte im ersten Wahlgang 26,1 Prozent der Stimmen und damit fast neunzehn Prozentpunkte weniger als ihr Kontrahent, der 43,8 Prozent der Stimmen gewann.
Helmstedt: Gerhard Radeck (CDU) und Jan Fricke (SPD) stellen sich bei der Stichwahl zum Landrat zur Wahl. Der Christdemokrat erreichte im ersten Wahlgang 48,9 Prozent und scheiterte knapp an der absoluten Mehrheit. Fricke erreichte indessen 41,5 Prozent. Als dritter Kandidat stand Jozef Rakicky (AfD) zur Wahl, der nur 9,6 Prozent der Stimmen erhielt und damit nicht in die Stichwahl einzog.
Gifhorn: Bei der Stichwahl zum Landrat in Gifhorn stehen sich auch die SPD und die CDU gegenüber. Tobias Heilmann (SPD), der 38 Prozent erreichte, geht gegen Dr. Andres Ebel (CDU) ins Rennen, der beim ersten Wahlgang 33,9 Prozent der Stimmen für sich gewinnen konnte.
Wolfenbüttel: In Wolfenbüttel stehen gleich zwei Stichwahlen an. Der parteilose Ivica Lukanic tritt gegen Dennis Berger von der SPD an. Der amtierende Bürgermeister Pink hatte sich nicht zur Wahl gestellt und scheidet aus dem Amt aus. Lukanic schaffte 36,8 Prozent der abgegebenen Stimmen für sich zu gewinnen. Sozialdemokrat Berger erzielte 27,6 Prozent der Stimmen und damit zirka 8 Prozent mehr als Dr. Adrian Haack von der CDU. Landrat des Landkreises Wolfenbüttel möchte heute Uwe Schäfer (CDU) werden, der zuvor mit 23,7 Prozent die Stichwahl erreichte. Ihm gegenüber steht die amtierende Amtsinhaberin Christiana Steinbrügge (SPD). Die Sozialdemokratin erreichte im ersten Wahlgang 44,3 der Stimmen.
Wolfsburg:Heute entscheidet es sich zwischen Dennis Weilmann (CDU) und Iris Bothe (SPD), wer in Zukunft das Amt des Oberbürgermeisters bekleiden wird. Weilmann erreichte 43,0 Prozent der abgegebenen Stimmen, während Bothe mit 32,2 Prozent in die Stichwahl einzog.
Goslar: Auch in Goslar findet eine Stichwahl für das Amt des Oberbürgermeisters statt. Urte Schwerdtner von der SPD stellt sich dem amtierenden Oberbürgermeister Dr. Oliver Junk von der CDU. Der Christdemokrat erreicht im ersten Wahlgang 32,1 Prozent, während sein sozialdemokratischer Gegenpart knapp an der absoluten Mehrheit scheiterte. Sie erzielte 49,4 Prozent der Stimmen.
Braunschweig: In Braunschweig geht es heute in die Stichwahl für das Amt des Oberbürgermeisters zwischen Dr. Thorsten Kornblum (SPD) und Kaspar Haller (parteilos f. CDU). Der SPD-Kandidat erzielte im ersten Wahlgang 38,4 Prozent, während sein Kontrahent 26,7 Prozent der Stimmen erhielt. Damit erreichte er die Stichwahl mit einem Vorsprung von fast vier Prozentpunkten vor Tatjana Schneider (Grüne), die 22,8 Prozent erreichte.