Lockerungen: Öffnungsstrategie mit Schnelltests soll im März kommen

Die Details sollen am 3. März in der Bund-Länder-Runde besprochen werden.

Bundeskanzlerin Angela Merkel. (Archivbild)
Bundeskanzlerin Angela Merkel. (Archivbild) | Foto: Werner Heise

Region. In der kommenden Woche tagen die Ministerpräsidenten der Länder erneut mit der Bundeskanzlerin um über das weitere Vorgehen nach Auslaufen der aktuell bis zum 7. März geltenden Corona-Verordnung zu debattieren. Im Interview mit der FAZ kündigte Merkel nun eine konkrete Öffnungsstrategie an, die noch im März in Kraft treten soll. Das genaue Vorgehen soll am 3. März mit den Ministerpräsidenten abgestimmt werden.


Kanzlerin Angela Merkel erklärte der FAZ, dass man für Lockerungen "drei Stränge" beachten müsse. Zum einen sei da die Frage, wie man die derzeit sehr strengen persönlichen Kontaktbeschränkungen lockern könne. Der zweite Strang betreffe den Bildungsbereich. So wolle man auch die höheren Klasse in die Schulen zurückholen und Berufsschulen und Universitäten wieder öffnen. Das ganze soll mit einem besseren Schutz für die Beschäftigten in Kitas, Grund- und Förderschulen abgesichert werden. Dort Beschäftigte sollen bereits ab dem heutigen Mittwoch schrittweise Impfangebote erhalten. Der dritte Strang seien Geschäfte, Gastronomie und Hotels, Kultureinrichtungen und Sport in Gruppen.

Schnelltests sollen Lockerungen möglich machen


Eine genaue Reihenfolge für die Lockerungen nannte die Kanzlerin indes nicht. Das müsse vor dem Hintergrund des Infektionsgeschehens erarbeitet werden, so Merkel gegenüber der FAZ. Jedoch seien Schnelltests "mit einer intelligenten Öffnungsstrategie untrennbar verbunden." Ziel der Kanzlerin sei es laut FAZ, dass die Geschäfte nach einer Öffnung auch wirklich offen bleiben könnten. Wie genau die Teststrategie zur Teilnahme am gesellschaftlichen Leben aussehen soll, werde am dritten März besprochen. Wann es dann zu einer Umsetzung komme, sei laut Merkel nicht "auf den Tag genau" zu beziffern. "Es wird aber im März sein", so die Kanzlerin abschließend.


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