London/Moskau. Das russische Bildungsministerium hat zuletzt Berichten zufolge die Universitäten angewiesen, im Rahmen ihrer akademischen Aktivitäten keine offenen Diskussionen über "negative politische, wirtschaftliche und soziale Trends" in Russland zu führen. Dies stelle eine weitere Einschränkung des Informationsraums dar und erschwere die offene Diskussion politischer Fragen, heißt es am Sonntag im täglichen Lagebericht des britischen Militärgeheimdiensts.
Längerfristig werde dies wahrscheinlich den Trend verstärken, dass die russische Politik "in einer Echokammer politisch akzeptabler, kremlfreundlicher Perspektiven" stattfinde, heißt es dort weiter. Es sei sehr wahrscheinlich, dass der Kreml im Vorfeld der voraussichtlichen Wiederwahl von Präsident Wladimir Putin im März 2024 negative Ansichten über die "militärische Spezialoperation" weiter unterdrücken möchte, so die Briten.
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