Lovemobil-Prozess: Salzgitteraner muss lebenslang in Haft

von Frederick Becker


Das Landgericht Hildesheim befand den Angeklagten aus Salzgitter für schuldig. Symbolfoto: aktuell24(BM)
Das Landgericht Hildesheim befand den Angeklagten aus Salzgitter für schuldig. Symbolfoto: aktuell24(BM) | Foto: aktuell24(BM)

Peine. Im Prozess um den Mord an einer Prostituierten bei Hofschwicheldt ist am Landgericht Hildesheim heute das Urteil gefallen: Der 30 Jahre alte Angeklagte aus Salzgitter muss lebenslang in Haft. Das geht aus Medienberichten hervor.


Das Gericht befand den Mann für schuldig, die 40-jährige Sexarbeiterin am Abend des 4. November 2016 in ihrem Lovemobil an der Bundesstraße 494 getötet und ihre Tageseinnahmen und ein Handy gestohlen zu haben. Der Mann wies die Vorwürfe von sich.

Das Gericht entsprach mit dem Urteil dem Antrag der Staatsanwaltschaft. Sie geht, so wird berichtet, von Habgier als Motiv aus. Die Verteidigung hatte auf Freispruch plädiert.

Die Polizei hatte zunächst irrtümlich einen 45 Jahre alten Freier der Prostituierten festgenommen. Der Wolfenbütteler verbrachte sechs Monate unschuldig in Untersuchungshaft, bevor er freigesprochen wurde.


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