Hildesheim/Hohenhameln. Mit den Plädoyers von Staatsanwaltschaft, Nebenkläger und Verteidigung ging am heutigen Mittwoch die Verhandlung im Hohenhamelner Love-Mobil-Prozess zu Ende. Dem 30-Jährigen aus Salzgitter wird Mord in Tateinheit mit Raub mit Todesfolge vorgeworfen. Diesen Anklagevorwurf sah die Staatsanwaltschaft nach dem Beweisaufnahme als bestätigt.
Wie Philipp Suden, Pressesprecher des Landgerichts Hildesheim, auf Nachfrage von regionalHeute.de berichtet, hatte der Vertreter der Staatsanwaltschaft in seinem heutigen Schlussvortrag eine lebenslange Freiheitsstrafe für den 30-jährigen Angeklagten gefordert. Diesem Antrag habe sich auchder Rechtsanwalt, der den Bruder der Getöteten als Nebenkläger vertreten hatte, angeschlossen.
Das Plädoyer der Verteidigung hingegen lautete auf Freispruch, berichtet Suden. Aus Sicht der Verteidigers hätte die Beweisaufnahme die Anklagevorwürfe nicht ausreichend bestätigt, so dass im Sinne des Grundsatzes "im Zweifel für den Angeklagten" sein Mandant freizusprechen sei. Der 30-jährige Angeklagte selbst bestritt auch in seinem Schlusswort für die Tat verantwortlich zu sein. Er habe damit nichts zu tun gehabt.
Das Urteil soll am kommenden Mittwoch um 11 Uhr verkündet werden.
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