Hohenhameln/Hildesheim. Ab dem 7. Dezember beginnt vor dem Landgericht Hildesheim der Prozess gegen einen 30 Jahre alten Mann, der zum Zeitpunkt der Tag in Salzgitter wohnhaft war. Er steht unter dem dringenden Tatverdacht, im November des vergangenen Jahres eine Prostituierte in ihrem Lovemobil an der B 494 getötet zu haben.
Wie das Landgericht Hildesheim heute mitteilte, werden dem Mann Mord und Raub mit Todesfolgezur Last gelegt. Er soll am 4. November 2016eine Prostituierte in deren Wohnwagen, an der B 494 in der Nähe von Hohenhameln aufgesucht haben. Dabei soll er beabsichtigt haben, ihr ihre Tageseinnahmen abzunehmen, notfalls mit Gewalt. Laut der Anklage soll der Mann die Frau geschlagen, zu Boden geworfenund sich so auf ihren Oberkörper gestellt haben, dass sie kurz darauf durch Ersticken verstarb. Anschließend soll er ihreTageseinnahmen in Höhe von rund1.000 Euro sowie einen Fernseher und ein Handymitgenommen haben.
Für den Prozess, der am 7. Dezemberum 9 Uhr vor dem Schwurgericht in Hildesheim beginnt, sind insgesamt zehn Verhandlungstage angesetzt. Die Fortsetzungstermine sind: 11., 13., 20. und 22. Dezember sowie 03., 08., 10., 15. und 17. Januar, jeweils 9 Uhr.
Es ist bereits der zweite Prozessauftakt im sogenannten "Lovemobil"-Prozess. EndeMai war bereits ein 45-Jähriger aus dem Landkreis Wolfenbüttel angeklagt gewesen. Dieser wurdebereits nach dem ersten Hauptverhandlungstag auf freien Fuß gesetzt, weil ein anonymes Hinweisschreiben den Verdacht auf einen Anderen lenkte, undJuli dann freigesprochen.
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