Osnabrück. Ein Mann aus Meppen ist vom Amtsgericht Westerstede zu einer Freiheitsstrafe von zehn Monaten verurteilt worden. Das Hauptzollamt Osnabrück hatte gegen den Mann ermittelt, der Sozialleistungen bezogen und gleichzeitig gearbeitet hatte, teilte die Behörde am Montag mit.
Der Mann hatte im April und Juli 2023 jeweils eine Beschäftigung aufgenommen, diese aber dem Leistungsträger nicht gemeldet.
Dadurch erlangte er zu Unrecht etwa 3.060 Euro an Sozialleistungen.
Die Agentur für Arbeit entdeckte den Betrug durch einen automatisierten Datenabgleich. Die von Arbeitgebern gemeldeten Personaldaten wurden mit den Arbeitslosendaten verglichen, wodurch der Leistungsbetrug auffiel.
Das Hauptzollamt nahm daraufhin die Ermittlungen auf, die zur Anklageerhebung wegen Betrugs führten. Der Mann hätte den Leistungsträger unverzüglich über die Aufnahme der Beschäftigungen informieren müssen, was er trotz entsprechender Hinweise unterließ.
Mann aus Meppen zu zehn Monaten Haft wegen Sozialbetrugs verurteilt
Ein Mann aus Meppen ist vom Amtsgericht Westerstede zu einer Freiheitsstrafe von zehn Monaten verurteilt worden.
Justicia (Archiv) | Foto: Über dts Nachrichtenagentur