Marienstift: 5.700 Quadratmeter Krankenhausfläche entstehen

Weiterhin werde die Bestandsfläche von 4.000 Quadratmetern modernisiert. Der Um- und Neubau ist über eine Zeit von vier Jahren angelegt.

Der Marienstift erhält neben einer kompletten Renovierung auch einen Neubau. (Archivbild)
Der Marienstift erhält neben einer kompletten Renovierung auch einen Neubau. (Archivbild) | Foto: Alexander Dontscheff

Braunschweig. Bei einem Termin Ende November überreichte Niedersachsens Gesundheitsministerin Carola Reimann einen Förderbescheid in Höhe von vier Millionen Euro an das Krankenhaus Marienstift. Das Geld soll in einen Neu- und Umbau des Krankenhauses fließen. In einer Pressemitteilung berichtet der Braunschweiger Landtagsabgeordnete Dr. Christos Pantanzis, dass der Neu- und Umbau über eine Zeit von vier Jahren angelegt sei. Insgesamt 5.700 Quadratmeter entstehen völlig neu. 4.000 Quadratmeter werden modernisiert.


„Wir haben mit der Übergabe des Förderbescheids in Höhe von vier Millionen Euro einen weiteren Beitrag dazu geleistet, um das Krankenhaus Marienstift im Klinikverbund Braunschweig stark aufzustellen. Ich freue mich über diese Förderung, die Investitionen in ein zukunftsstarkes Krankenhaus ermöglicht“, sagt Dr. Christos Pantazis, örtlich direkt gewählter Abgeordneter und stellvertretender Vorsitzender der SPD-Landtagsfraktion. Bei dem Termin Ende November überreichte Niedersachsens Gesundheitsministerin Carola Reimann den Förderbescheid an Rüdiger Becker, Direktor der Evangelischen Stiftung Neuerkerode und Mitgeschäftsführer des zur Stiftung gehörenden Krankenhauses Marienstift, sowie an Dennis Figlus, Geschäftsführer des Marienstifts. Die vier Millionen Euro fließen in einen Neu- und Umbau des Krankenhauses.

"Von entscheidender Bedeutung"


Die Sicherstellung einer qualitativ hochwertigen und wirtschaftlichen Krankenhausversorgung sei dem Land Niedersachsen ein "besonders wichtiges" Anliegen. Aus diesem Grund beteilige sich das Sozialministerium jährlich mit hohen Investitionsförderungen daran, diesen Versorgungsauftrag sicherzustellen und für die Bürgerinnen und Bürger eine dem Bedarf angepasste optimale Gesundheitsversorgung zu gewährleisten. Die Krankenhäuser sind von entscheidender Bedeutung für die Infrastruktur in jeder Stadt und jedem Landkreis. Pantazis betont: „Die Corona-Pandemie hat die Krankenhäuser vor eine große Herausforderung gestellt und deutlich gemacht, wie immens wichtig eine flächendeckende und gut ausgestattete Krankenhauslandschaft ist. Die Krankenhäuser leisten seit Monaten Großartiges, um die Pandemie zu bewältigen.“

Vier neue Krankenhausetagen


„Wir freuen uns sehr, dass das Land Niedersachsen in die Verantwortung geht, um das Krankenhaus Marienstift in dieser Höhe zu fördern und somit die Bausubstanz erheblich zu modernisieren“, so Rüdiger Becker. „Unser Neubau ist für die Stadt Braunschweig ein gutes Zeichen zur Stabilisierung der Gesundheitsversorgung für die Bürgerinnen und Bürger.“ Die Bauzeit des Neu- und Umbaus ist auf insgesamt vier Jahre angelegt. Der Neubau soll bis Ende 2021 fertig gestellt sein und umfasst auf vier Etagen eine Gesamtfläche von insgesamt 5.700 Quadratmetern. Im Untergeschoss entstehen die Prosektur, die Ver- und Entsorgung sowie Räumlichkeiten für Reinigung und Lagerung. Im Erdgeschoss wird es einen neuen Empfangsbereich, die administrative und elektive Aufnahme, Arztdienste, Endoskopie, Funktionsdiagnostik und nach Ende der Umbaumaßnahmen im Bestand auch die zentrale Notaufnahme geben.

4.000 Quadratmeter werden modernisiert


Im ersten Obergeschoss befindet sich die Station für Frauenheilkunde/Geburtshilfe mit drei Kreißsälen sowie einer Station für Wöchnerinnen. Das zweite Obergeschoss komplettiert den Neubau mit einem Operationsbereich mit vier Sälen, einer Intensivstation sowie dem Sozialmedizinischen Zentrum für Menschen mit Behinderung. Die unmittelbar angrenzenden Bestandsgebäude auf einer Fläche von etwa 4.000 Quadratmeter werden im Anschluss an den Neubau bis zum Jahr 2023 modernisiert und auf den aktuellsten Stand gebracht.


mehr News aus der Region


Themen zu diesem Artikel


SPD SPD Braunschweig