Massiver Corona-Ausbruch in Peiner Pflegeheim: Bundeswehr muss unterstützen

21 Pflegekräfte fallen aufgrund von Coronainfektionen aus. 47 Bewohner des Senioren- und Pflegeheims "Zur Peiner Eule" sind ebenfalls infiziert.

Zehn Soldaten der Bundeswehr unterstützen auf Antrag des Landkreises Peine das Pflegeheim Zur Peiner Eule.
Zehn Soldaten der Bundeswehr unterstützen auf Antrag des Landkreises Peine das Pflegeheim Zur Peiner Eule. | Foto: Landkreis Peine

Peine. Im Peiner Senioren- und Pflegeheim "Zur Peiner Eule" ist es nach Angaben des Landkreises Peine zu einem massiven Corona-Ausbruch gekommen. Insgesamt 68 Personen wurden in der Einrichtung bislang positiv auf das Virus getestet. Dabei handelt es sich um 47 Bewohner und 21 Beschäftigte. Die Bundeswehr hilft nun aufgrund der Quarantäneanordnung für die positiv getesteten Mitarbeiter, um die pflegerische Versorgung aufrechtzuerhalten.


Nach einem Amtshilfeersuchen des Landkreises Peine unterstützen seit heute zehn Soldaten des Panzergrenadierbataillons 33 aus Luttmersen die Pflegekräfte vor Ort. In dem Heim waren Ende vergangener Woche erste Corona-Fälle aufgetreten. Die Inzidenz des Landkreises Peine liegt derzeit bei 148,4. Die Auswirkungen des jetzigen Ausbruches werden sich am morgigen Donnerstag in der Statistik zeigen. Allein in den vergangenen 24 Stunden sind jedoch nach Angaben des Landkreises 84 Neuinfektionen hinzugekommen.

„Wir danken dem Leiter des Kreisverbindungskommandos Peine, Oberstleutnant Diethard Kaiser, und der Bundewehr für die erneute schnelle und unkomplizierte Hilfe. Durch den Einsatz der Soldaten kann die pflegerische Versorgung im betroffenen Heim sichergestellt werden“, erklärt Erster Kreisrat Henning Heiß, Leiter des Corona-Krisenstabs des Landkreises Peine. Die Soldaten sind als Unterstützung tätig, um das Pflegepersonal zu entlasten. Der Einsatz ist bis zum 29. Februar vorgesehen.


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