Wolfenbüttel. Beim internationalen Bolyai-Mathematik-Wettbewerb in Budapest konnte das Gymnasium im Schloss (GiS) einen Erfolg verbuchen. Darüber berichtet die Schule in einer Pressemeldung.
Seit 20 Jahren existiert der nach dem ungarischen Mathematiker Janos Bolyai benannte Mathematik-Wettbewerb, seit neun Jahren findet er in Kooperation mit Ungarn auch hier in Deutschland statt. Allein im letzten Jahr nahmen in Deutschland über 23.000 Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge 3 bis 13 an diesem Wettbewerb statt.
Deutschlandweit durchgesetzt
Nachdem das Team aus dem fünften Jahrgang des Gymnasiums im Schloss den deutschlandweiten Sieg im Januar beim Bolyai-Teamwettbewerb und die damit verbundene Qualifikation für das internationale Finale im Juni errungen hatte, konnte es am vergangenen Wochenende in Budapest die Silbermedaille gewinnen.
Das Team „Die kreativen Vier“ um Paula Grude, Janusz Hosse, Arved Malchau und Jonas Gütte wetteiferte am Finaltag gegen Gruppen aus Österreich, Ungarn und Rumänien. Dabei mussten sie gemeinsam innerhalb von 60 Minuten fünf mathematisch sehr anspruchsvolle Aufgaben lösen, die unter anderem aus den Bereichen Kombinatorik und Logik stammten. Die Schülerinnen und Schüler mussten aus fünf Antwortmöglichkeiten pro Aufgabe die richtigen Lösungen ermitteln, wobei beliebig viele Möglichkeiten korrekt sein konnten.
Motivation für das nächste Jahr
Das GiS-Team löste vier der fünf Aufgaben vollständig korrekt, bei einer Aufgabe ermittelten sie nur zwei der vier richtigen Antwortmöglichkeiten. Da sie somit die Goldmedaille denkbar knapp verpasst haben, sind „Die kreativen Vier“ für nächstes Jahr schon hoch motiviert, wieder am Bolyai-Teamwettbewerb teilzunehmen.
Die Leistungen aller Gruppen wurden durch das anschließende Programm in Budapest honoriert. Nach der Siegerehrung gab es eine Führung durch das Parlament und eine Fahrradtour mit Bringos auf der Margareteninsel.
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