Berlin. Im Zuge der Debatte um eine Stärkung der Bundeswehr und eine Rückkehr zur Wehrpflicht hat sich Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) jetzt positiv über seine eigene Wehrdienstzeit Mitte der 1970er Jahre geäußert. "Ich habe gute Erinnerungen an meine Zeit bei der Bundeswehr", sagte Merz der "Bild am Sonntag".
"Die Kameradschaft war groß, die Gemeinschaft hat uns zusammengeschweißt. Wir hatten das gute Gefühl, unseren Beitrag in einem großen Räderwerk zu leisten. Und das hat uns Sicherheit gegeben", so der CDU-Politiker.
Merz ist der erste Bundeskanzler, der selbst als Wehrdienstleistender bei der Bundeswehr war. Wie die "Bild am Sonntag" unter Berufung auf einen Regierungssprecher berichtet, leistete Merz seinen Wehrdienst vom 1. Juli 1975 bis zum 30. September 1976 an den Bundeswehr-Standorten Clausthal-Zellerfeld (Niedersachsen), Warendorf (NRW), Kusel (Rheinland-Pfalz) sowie Dülmen (NRW). In dieser Zeit wurde er als Panzer-Artillerist ausgebildet, bediente dabei unter anderem die Feldhaubitze 190, später die Panzerhaubitze M 109. Sein letzter Dienstgrad war Fahnenjunker.
Merz hat "gute Erinnerungen" an eigenen Wehrdienst
Im Zuge der Debatte um eine Stärkung der Bundeswehr und eine Rückkehr zur Wehrpflicht hat sich Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) jetzt positiv über seine eigene Wehrdienstzeit Mitte der 1970er Jahre geäußert.
Friedrich Merz (Archiv) | Foto: via dts Nachrichtenagentur