Region. Wegen sich häufender Beschwerden über den laxen Umgang mit der Maskenpflicht, schlägt Landeswirtschaftsminister Bernd Althusmann (CDU) vor Schwerpunktkontrollen im öffentlichen Nahverkehr durchzuführen. Laut Althusmann, der auch Verkehrsminister ist, sei das Problem zwar nicht flächendeckend, dennoch beklagten sich immer wieder Gäste über falsch getragene oder nicht vorhandene Masken. Im selben Zug sollen die Bußgelder für Verstöße gegen die Maskenpflicht erhöht werden. Das berichtet das Wirtschaftsministerium in einer Pressemitteilung.
Laut der Pressemitteilung hätten sich die Beschwerden über einen laxen Umgang mit der Maskenpflicht gehäuft. Besonders in den Großstädten käme es immer wieder zu Beschwerden über einzelne Personen oder Gruppen, die unachtsam mit der Maske umgingen oder erst gar keine trügen. Auch wenn das kein flächendeckendes Problem sei, so Landeswirtschaftsminister Bernd Althusmann (CDU), sollten an bestimmten Ort vermehrt Kontrollen durchgeführt werden. Eine Erhöhung der Bußgelder für Verstöße sähe Althusmann ebenfalls als "grundsätzlich sinnvoll" an.
Die Durchsetzung, so der Minister weiter, könne man aber nicht allein Busfahrern und Fahrkartenkontrolleuren überlassen. Zwar müsse niemand befördert werden, der keine Maske trage, in der Praxis sei das jedoch von Fall zu Fall schwierig durchzusetzen. Entsprechend müsse hier von staatlicher Stelle nachgebessert werden. Dazu befände sich das Verkehrsministerium, dem Althusmann ebenfalls vorsteht, bereits im Gespräch mit dem Innenministerium und dem Sozialministerium. Wie die neuen Maßnahmen konkret aussehen sollen, bleibt vorerst abzuwarten.
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