Berlin. Nach dem Druckabfall in einem Teil des Rohrfernleitungssystems "Druschba" auf polnischem Gebiet gibt das deutsche Bundeswirtschaftsministerium Entwarnung. "Nach ersten Informationen der polnischen Behörden geht man von einer unbeabsichtigten Beschädigung aus, nicht von einer Sabotage", sagte eine Sprecherin am Mittwochmittag.
Die genaue Sachverhaltsaufklärung dauere jedoch noch an, so dass noch keine abschließenden Informationen vorlägen. "Die Versorgungssicherheit in Deutschland ist aktuell gewährleistet", hieß es weiter. Die beiden Raffinerien Schwedt und Leuna erhielten aktuell weiter Rohöl über die Druschba-Pipeline "Freundschaft 1" über Polen. "Diese Lieferungen sind nicht unterbrochen", sagte die Ministeriumssprecherin.
Sowohl in der PCK Schwedt wie auch in der Raffinerie Leuna seien in den vergangenen Wochen bewusst vorsorglich die eigenen Ölvorräte vor Ort erhöht worden. "Die PCK Schwedt ebenso wie die Raffinerie Leuna verfügen zudem über Versorgungswege durch die Häfen Rostock und Danzig", hieß es weiter.
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