Mit Hygienekonzept: Auch das Stadtbad Hornburg hat geöffnet

Seit dem 25. Mai dürfen die Freibäder mit einem Hygienekonzept wieder öffnen. Auch das Stadtbad Hornburg ist dabei.

von Julia Seidel


Symbolbild.
Symbolbild. | Foto: Anke Donner

Hornburg. Seit dem 25. Mai dürfen die Freibäder wieder offiziell öffnen (regionalheute.de berichtete). Auch das Stadtbad Hornburg hat mit einem Hygienekonzept die Saison eröffnet, wie Klaus-Werner Fricke, erster Vorsitzender des Trägervereins Stadtbad Hornburg auf Nachfrage von regionalHeute.de berichtet.


So sei die Besucheranzahl bei der Badbenutzung auf 220 Personen begrenzt, die sich gleichzeitig auf dem Gelände aufhalten dürfen. Eingangs- und Ausgangskontrollen sollen dabei sicherstellen, dass die Anzahl an Besuchern jederzeit ermittelbar ist. Mit einem "Einbahstraßen-System" werden die Gäste vom Parkplatz direkt zum Stadtbad geleitet und diejenigen, die das Bad verlassen über einen gesonderten Treppenbereich zurückgeleitet.

Daten abgeben - Nachverfolgung gewährleisten


Darüber hinaus solle jeder Besucher beim Eintritt die notwendigen Daten schriftlich abgeben, um eine Nachverfolgung zu gewährleisten. Dies sei pro Badegast einzeln zu erklären und werde geschlossen aufbewahrt, sodass der Datenschutz gewährleistet bleibe. Ebenfalls seien Abstandmarkierungen im Eingangsbereich angebracht. Um Personal und Besucher zu schützen, wurde im Kassenbereich eine Glasscheibe angebracht sowie ein Desinfektionsspender aufgebaut.

Einschränkungen im Umkleidebereich



Auch im Umkleidebereich gibt es Einschränkungen. So würden nur abgeschlossene Kabinen zur Verfügung stehen. Für Familien gebe es drei Familieneinzelkabinen, die auf die Benutzung von vier Personen beschränkt ist und für Damen sowie Herren jeweils vier Einzelumkleidekabinen. Dennoch werden die Gäste gebeten Ihre Badekleidung bereits zu Hause unter der Kleidung anzuziehen, um einen Benutzungsgang zu sparen.

Im Innenbereich würde jeweils eine Dusche für Herren und Damen zur verfügung stehen. Die Duschen im Außenbereich seien mit einem Zugang und einem Abgang eingerichtet worden, sodass auch hier Gegenverkehr vermieden werden könne. Ebenfalls seien bei den Damentoiletten drei Kabinen und ein Waschbecken vorhanden. Bei den Herrentoiletten würden ein Urinal, zwei Kabinen sowie ein Waschbecken zur Verfügung stehen.

Damit auch die Abstandsregeln auf den Liegewiesen beachtet werden können, sei das Stadtbad an den Wochenenden oder bei besonderen Besucherandrang mit zwei Aussichtspersonen besetzt. Auch auf der Rutsche müsse der Abstand eingehalten werden. Hierzu wurden Abstandsmarkierungen angebracht. Dennoch werde eine Sperrung der Rutsche bei größerem Besucherandrang in Betracht gezogen. Auch der Sprungturm habe zwei getrennte Zuwege bekommen.

Diese Regelungen gibt es im Kioskbereich



Auch im Kioskbereich werde auf den Einbahnstraßen-Verkehr sowie auf Abstandsmarkierungen im Wartebereich gesetzt. Bei der Bestellung und Ausgabe von Getränke und Eiswaren trage das Personal Mundschutz. Bei der Ausgabe von warmen Speisen sei eine Wartezone eingerichtet und der Bereich sei durch eine gesonderte Glasscheibe abgetrennt worden. Bei großem Besucherstrom würden die Speisen begrenzt, um eine lange Wartezeit und damit größere Besuchergruppen zu verhindern.

Um die Abstandsregeln der Gastronomie einhalten zu können, seien die Tische durch Bistrotische ersetzt worden, an denen immer nur zwei Stühle zur Verfügung stehen.

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