Mit Unterstützung von Dieter Hallervorden - Jugendliche aus der Region drehen Kinofilm

Gedreht wird zwischen Goslar und Südtirol. 2022 soll der Film in die Kinos kommen.

Die Hauptdarsteller trafen am Set die Unterstützer des Filmprojektes. Von links: Lukas Bake, Leonie Fries, Propst Jens Höfel (Bad Harzburg), Amalia Teuber, Phelan Brunk, Wolf-Dieter Kleinschmidt, Dr. Jörg Mayer, Falco Heidzig, Franziska-Lea Brunk, Lene Deik.
Die Hauptdarsteller trafen am Set die Unterstützer des Filmprojektes. Von links: Lukas Bake, Leonie Fries, Propst Jens Höfel (Bad Harzburg), Amalia Teuber, Phelan Brunk, Wolf-Dieter Kleinschmidt, Dr. Jörg Mayer, Falco Heidzig, Franziska-Lea Brunk, Lene Deik. | Foto: Sabrina D. Seal

Wolfenbüttel / Bad Harzburg. 20 Jugendliche im Alter zwischen 15 und 20 Jahren aus dem Gebiet der Landeskirche Braunschweig schnuppern während der Sommerferien Filmluft. Sie drehen auf Initiative von Landesjugendpfarrer Martin Widiger und des Bad Harzburger Propsteijugenddiakons Michael Marintschak mit einer professionellen Filmcrew ihren ersten kinofähigen Spielfilm. Hierüber berichtet die evangelische Landeskirche Braunschweig in einer Pressemitteilung.


Ziel der Gruppe, die sich ursprünglich aus Konfirmandinnen und Konfirmanden der Propstei Bad Harzburg zusammensetzte, ist es, den Film im Sommer 2022 deutschlandweit in die Kinos zu bringen. Auch bekannte deutsche Filmschauspieler wie Dieter Hallervorden und Frederik Lau konnten sie für ihr Projekt gewinnen.

Ein Roadmovie von Goslar bis Südtirol


Die Sommerferien geben den Drehplan vor. Insgesamt seien 17 Drehtage angesetzt. Sobald das Team in Goslar und Umgebung alle Szenen im Kasten hat, geht es nach Südtirol. Dort wird in den Bergen gedreht. Martin Widiger erklärt: „Wir drehen eine Art Roadmovie. Damit beziehen wir uns auf die vielen Weggeschichten in der Bibel. Wir möchten das Medium Film nutzen, um Jugendliche zu erreichen und niedrigschwellig christliche Werte weiterzugeben. Es geht ganz grundsätzlich um Themen wie Liebe, Freundschaft, Scheitern und Erfolg. Auch die Gemeinschaft spielt eine zentrale Rolle. Und das erleben wir hier während des Filmdrehs jeden Tag hautnah.“

Das Geheimnis einer Zeitkapsel


Die Jugendlichen machen sich in dem Film auf eine Reise ins Ungewisse, um das Geheimnis einer Zeitkapsel zu lösen. Am Ende sind die gemeinsam erlebten Erfahrungen und der Zusammenhalt der verschiedenen Charaktere der eigentliche Gewinn für die Jugendlichen. Diakon Michael Marintschak ergänzt: „Die Jugendlichen erleben, was es bedeutet, wenn der Traum vom großen Kino zum realen Arbeitsplatz wird. Neben dem professionellen Schauspiel-Coaching lernen die Jugendlichen auch die Berufe hinter der Kamera kennen und was es bedeutet, Verantwortung beispielsweise für teure Technik zu übernehmen.“

Unterstützung für Postproduktion gesucht


Damit der Traum vom eigenen Kinofilm Realität werden kann, brauchte die Jugendgruppe finanzielle Unterstützung. Diese erhielten sie unter anderem von der Landeskirche Braunschweig, die das Projekt mit 225.000 Euro unterstützt. Die Marion-Kleinschmidt-Stiftung fördert das Vorhaben mit 100.000 Euro. Die Propstei Bad Harzburg beteiligt sich mit 50.000 Euro. Außerdem konnten weitere Förderer gewonnen werden. Damit seien die Filmaufnahmen finanziert, wie Landesjugendpfarrer Martin Widiger erklärt. Für die Postproduktion hoffen die Filmemacher noch auf weitere Unterstützung.


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