Wolfsburg. Vier Mobilitätsstationen für die Stadt: In Fallersleben (Bahnhof), in Vorsfelde (Haltestelle Obere Tor), in Westhagen (Haltestelle Jenaer Straße) und am Brandenburger Platz entstehen zentrale Anlaufstellen, die künftig ein umfassendes Mobilitätsangebot bündeln. Ziel ist es, den Bürgern den Umstieg zwischen den Verkehrsmitteln zu erleichtern. Los geht es bereits ab dem morgigen Montag, 10. November, in Vorsfelde, wie die Stadtverwaltung ankündigt.
„Die mobiSTATIONEN sind ein wichtiger Baustein, um den ÖPNV und nachhaltige Mobilität in Wolfsburg noch attraktiver zu machen. An vielen unterschiedlichen Stellen optimieren wir derzeit unsere Infrastruktur und stärken unseren Verkehrsmittelmix, um den Bürgerinnen und Bürgern ein breites Mobilitätsangebot bieten zu können“, erklärt Oberbürgermeister Dennis Weilmann.
„Dabei sind die mobiSTATIONEN echte Komplettpakete. Sie bündeln nicht nur Fahrradabstellmöglichkeiten und -reparaturstelen mit Ladestationen für E-Fahrzeuge, Leih-e-Scootern und Carsharing-Angeboten, sondern überzeugen auch mit einer attraktiven Gestaltung und hoher Aufenthaltsqualität“, ergänzt Kai-Uwe Hirschheide, Erster Stadtrat und Stadtbaurat. Darüber hinaus gibt es an den Stationen erklärende Infotafeln und WLAN.
Sperrungen nötig
An den genannten Standorten wird es während des Baus zu mehrwöchigen Beeinträchtigungen für den Verkehr kommen. Sobald die konkreten Planungen feststehen, informiert die Stadtverwaltung. So ist es in Vorsfelde für die Dauer der Arbeiten notwendig, die beiden Parkstreifen an der Haltestelle Obere Tor (Lange Straße) zu sperren. Dabei wird der Busverkehr über den südlichen Parkstreifen geführt. Der Gehweg auf der Ostseite der Langen Straße wird nur in Teilbereichen gesperrt, sodass die Fußgänger den Bereich nutzen können. Aktuell ist geplant, dass die Sperrung rund zwei Wochen dauern wird.
So hoch sind die Baukosten
Die Fertigstellung aller Standorte ist für das Frühjahr 2026 geplant. Die Baukosten für die mobiSTATIONEN betragen rund 1,3 Millionen Euro, wobei das Projekt mit 65 Prozent Fördermitteln des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen im Rahmen der Modellprojekte Smart Cities finanziert wird. Somit liegt der Eigenanteil der Stadt bei rund 450.000 Euro. Weitere Informationen zu den mobiSTATIONEN gibt es online.

