Berlin. Seit April fördert die Bundesregierung mit dem Programm "Kita-Einstieg: Brücken bauen in frühe Bildung" niedrigschwellige Angebote für Familien, die bisher nicht oder nur unzureichend vom System der frühkindlichen Bildung erreicht werden. Wie die zuständige Servicestelle mitteilte, ist auch das Jugendamt Braunschweig zur Antragstellung aufgefordert.
Dazu erklärt der CDU-Bundestagsabgeordnete Carsten Müller:
"Dass sich das Jugendamt Braunschweig um die Förderung des Bundes bewirbt, ist ein wichtiges Signal: Gute Kindertagesbetreuung ermöglicht gleiche Chancen für alle Kinder. Doch bisher profitieren leider auch in Braunschweig nicht alle Familien gleichermaßen von Kindertagesbetreuung als Form der frühen Bildung. Das soll sich ändern: Auch Kindern, die bisher nicht oder nur unzureichend von der Kindertagesbetreuung erreicht wurden, soll der Einstieg in das System der frühkindlichen Bildung, Betreuung und Erziehung erleichtert werden. Dieser Brückenbau in die frühe Bildung ermöglicht gleiche Startbedingungen für den sich anschließenden Bildungsweg der Kinder.
An rund 200 geförderten Standorten sollen im Rahmen des Bundesprogramms vielfältige Wege und Angebote erprobt und umgesetzt werden. Die einzelnen Standorte erhalten dafür bis Ende 2020 eine Förderung von bis zu 150.000 Euro pro Jahr für eine Koordinierungs- und Netzwerkstelle, Fachkräfte für die Umsetzung der Angebote sowie als zusätzliche Projektmittel. Ich drücke dem Jugendamt der Stadt Braunschweig ganz fest die Daumen, dass das Antragsverfahren erfolgreichen bewältigt werden kann. Die Förderung wäre ein Gewinn für viele Kinder und Familien in unserer Stadt."
Weiterführende Informationen zum Bundesprogramm "Kita-Einstieg: Brücken bauen in frühe Bildung" sind hier zu finden: www.fruehe-chancen.de/kita-einstieg.
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