Nach anfänglicher Kritik: Kissenbrück bekommt weiteres Neubaugebiet

Die Arbeiten sollen zum Ende dieses oder aber zu Beginn des neuen Jahres starten.

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Symbolbild.
Symbolbild. | Foto: Marc Angerstein

Kissenbrück. Am Mittwoch wurde der Satzungsbeschluss für das Neubaugebiet "Am Staatsberg" in Kissenbrück gefasst. 44 neue Wohneinheiten und eine Tagespflegeeinrichtung sind hier geplant. An diesem Vorhaben hatte es anfänglich Kritik gegeben (regionalHeute.de berichtete). In einer Online-Petition wurden Unterschriften gesammelt, die sich gegen das Neubaugebiet aussprachen. Grund dafür war ein zu schnelles Wachstum des Dorfes und ein befürchteter Verlust des dörflichen Charakters. Nun soll mit den Erschließungsarbeiten Ende dieses Jahres beziehungsweise Anfang nächsten Jahres begonnen, auch abhängig von der Witterung, wie die Samtgemeinde Elm-Asse auf Anfrage von regionalHeute.de berichtet.


So sei der gesamte Bereich des Plangebietes als "Allgemeines Wohngebiet" festgesetzt worden. Gebaut werden können dort ein- und zweigeschossige Häuser. Dabei sei die Traufhöhe bei den eingeschossigen Häusern auf maximal 4,50 Meter und bei den zweigeschossigen Häusern auf maximal 6,75 Meter festgelegt worden. Die Firsthöhe dürfe bei den zweigeschossigen Häusern 8,50 Meter nicht übersteigen. Im gesamten Wohngebiet seien Einzel- und Doppelhäuser zulässig.

Eine weitere Befürchtung in der Petition war, dass der Kindergarten und die Schule aufgrund der Neubaugebiete an ihre Grenzen kommen könnten, denn erst kürzlich wurde das Neubaugebiet "Am Golfplatz" fertiggestellt. Eine Angst, die die Samtgemeinde nicht bestätigen konnte. "Bei der Ermittlung des Bevölkerungszuwachses im Neubaugebiet wird davon ausgegangen, dass es nicht zu Kapazitätsengpässen in der Kindertagesstätte und in der Grundschule kommen wird", so die Samtgemeinde abschließend.


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