Wolfenbüttel. Bezüglich der Baustelle Krambuden gab es Kritik seitens der Bürger, da die Baugruben häufiger geöffnet und geschlossen wurden. Für den Schulwall will man daher von dieser "Salamitaktik" abweichen und die Maßnahme in einem Rutsch durchziehen.
Dies gaben Bürgermeister Thomas Pink und Baudezernent Ivica Lukanic am heutigen Dienstag in einem Pressegespräch bekannt. Neben der öffentlichen Kritik spreche auch der Umstand, dass Autofahrer eine gewisse Anpassungszeit benötigen, gegen einen mehrfachen Wechsel der Verkehrssituation. "Eine Interimszeit von acht Wochen, in der der Verkehr wieder fließt, ist nur wenig hilfreich. Dadurch entsteht eher noch mehr Chaos", so Lukanic. Die Verwaltung habe sich mit den Baufirmen und der KVG an einen Tisch gesetzt und ein Konzept entwickelt, um die Bauzeit zu komprimieren und möglichst viele Verkehrsfreizeiten zu schaffen.
Eine Fertigstellung ist für das vierte Quartal 2017 geplant. Es gebe aber noch viele Unwägbarkeiten. So könne aufgrund der Minusgrade derzeit nicht gearbeitet werden. Auch mit "unterirdischen Überraschungen" - ähnlich wie im Bereich Krambuden (regionalHeute.de berichtete) müsse gerechnet werden.
Lukanic stellte in Aussicht, dass es auch 2018 im Zuge der Baumaßnahmen am Schlossplatz zu Sperrungen kommen könne. Dann habe sich aber die allgemeine Verkehrslage durch die Fertigstellung der Arbeiten in anderen Bereichen (Reichsstraße, Brücke Halchter) entspannt.
Eine Übersicht der Baumaßnahmen im Bereich Innenstadt finden Sie hier:
https://regionalwolfenbuettel.de/innenstadt-sanierung-alle-massnahmen-auf-einen-blick/
mehr News aus der Region