Braunschweig/Salzgitter. Anfang Februar soll nun im zweiten Anlauf der Prozess gegen einen 25-Jährigen beginnen. Dem Mann wird schwerer sexueller Missbrauch von Kindern vorgeworfen. Eigentlich sollte die Verhandlung bereits am 16. Januar starten. Doch der Prozessstart wurde abgebrochen, nachdem sich der Angeklagte mit Gewalt gegen seine Vorführung im Gerichtssaal wehrte und dabei und mehrere Vollzugsbeamte verletzte.
Nun soll der Prozess am 10. Februar vor dem Braunschweiger Landgericht starten. Bereits vor zwei Wochen erklärte Gerichtssprecherin Lisa Rust, dass man für einen erneuten Prozessbeginn ein Sicherheitskonzept erstellen müsse. Wie dies aussehen wird, wird sich am 10. Februar zeigen.
Schwerer sexueller Missbrauch an Kindern
Sexueller Missbrauch von Kindern lautet die Anklage. Die Taten wurden laut Pressevorschau des Landgerichts in den Jahren 2022 und 2023 unter anderem in Braunschweig und Salzgitter begangen. Der Angeklagte sei innerhalb der letzten fünf Jahre bereits wegen derartiger Straftaten verurteilt worden. Die Staatsanwaltschaft strebt die Unterbringung des Mannes in der Sicherungsverwahrung an.
Für den Prozess sind nun acht Verhandlungstage angesetzt, das Urteil könnte demnach am 26. März fallen.