Hannover. Am 12. Oktober wurden durch Pilzsammler in einem Waldstück in Nähe der L381 zwischen Großburgwedel und Fuhrberg Knochen gefunden. Die Männer verständigten nach ihrem Fund die Polizei. Danach starteten die Ermittlungen. Nun gibt es traurige Gewissheit, wie die Polizei mitteilt.
Aufgrund des fortgeschrittenen Verwesungszustands des Leichnams war eine Identifizierung und Ermittlung der Todesursache vor Ort zunächst nicht möglich.
Durch die Obduktion und anhand eines DNA-Abgleichs konnte die Leiche nunmehr aber zweifelsfrei als Kerstin Simone G. identifiziert werden, die seit dem 11. September 2022 vermisst wurde. Laut des Ergebnisses der rechtsmedizinischen Untersuchung gibt es Hinweise auf eine Gewalteinwirkung. Dies passt zu den Spuren, die am Haus des Opfers gefunden wurden. Diese deuteten damals bereits auf ein Verbrechen hin (mehr dazu). Der jetzige Fundort der Leiche befindet sich in Nähe des Hauses.
Täter bereits verurteilt
Die Polizei hatte im vergangenen Jahr eine große überregionale Suche gestartet. Auch gab es schnell einen Verdächtigen. Später wurde dann Robert E. in Schweden festgenommen. Er erhielt eine lebenslange Freiheitsstrafe, da die Ermittlungen dessen Schuld offensichtlich auch ohne Leiche eindeutig nachweisen konnten.
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